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Beim Stundelohn so mancher Handwerker müssen Kunden ganz schön schlucken - doch wie kommt er Preis zustande? Ist folgender Zettel vielleicht die Antwort?
Wenn der Abfluss verstopft ist oder Malerarbeiten erledigt werden müssen, sind sie die Rettung: Handwerker. Ein kurioser Zettel offenbart nun, wie sie ihren Stundenlohn berechnen - oder am liebsten berechnen würden.
Denn auch Handwerker scheinen von dem Verhalten so mancher Kunden ziemlich genervt zu sein.
Zettel: Über diese Marotten ärgern sich Handwerker am meisten
Demnach kann sich der Stundenlohn für die Arbeit "situationsbedingt ändern".
Wenn Sie zuschauen |
47 Euro/Stunde |
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Wenn Sie Ratschläge geben |
57 Euro/Stunde |
Wenn Sie mithelfen |
67 Euro/Stunde |
Wenn Sie bereits "vorgearbeitet" haben |
87 Euro/Stunde |
Wenn Sie vorgearbeitet und es uns verschwiegen haben |
107 Euro/Stunde |
Wenn Sie es im Internet gesehen haben und es leicht aussah |
137 Euro/Stunde |
Der Zettel stammt ursprünglich vom Online-Portal Webfail und macht derzeit die Runde in den sozialen Netzwerken. Dass Handwerker ihren Stundenlohn tatsächlich so berechnen, ist wohl unwahrscheinlich - doch der Gedanke umso verlockender.
So fügt ein Nutzer zum Beispiel diesen Punkt hinzu: "Wenn sie vorgearbeitet haben, es verschwiegen haben und sie ihren Schwager als Zeugen dabei haben, um uns anzuschwärzen, dass wir es vergeigt haben!"
Das bedeutet wohl für den Kunden: Kaffee bereit halten und sich nicht einmischen.
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Von Franziska Kaindl
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