Rückruf von Mehl: Es kann zu Halluzinationen führen

Ein Rückruf für Roggenmehl kommt von dem Unternehmen Kunstmühle Reisgang in Bayern. Die Konsequenzen des Verzehrs können dramatisch sein.
Pfaffenhofen - Das Unternehmen Kunstmühle Reisgang ruft in Bayern verkauftes Roggenmehl zurück. In dem Produkt „Roggenmehl Type 1150“ sei eine erhöhte Konzentration sogenannter Alkaloide festgestellt worden, teilte die Firma am Montagabend mit.
„Alkaloide finden sich hauptsächlich im Mutterkorn, das auf Getreideähren und Gräsern wächst“, hieß es. Ein Verzehr könne zu Übelkeit, Kopfschmerzen, Bluthochdruck - und „in seltenen Fällen“ sogar zu Halluzinationen führen.
Rückruf von Roggenmehl Type 1150: Es kann Halluzinationen auslösen!
Betroffen sind Produkte mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 17.07.2020. Bei dm mussten Tausende Gläschen Babybrei zurückgerufen werden, weil chlorhaltige Reininigungsmittel gefunden wurden.
Kunden, die das Mehl gekauft haben, können es in der jeweiligen Verkaufsstätte zurückgeben und erhalten den Kaufpreis zurück. Ein Kassenbon muss nicht vorgezeigt werden.
Aktuell gibt es bei dem Supermarkt noch einen anderen Aufreger: Bei einem Trendprodukt kassiert Edeka hippe Käufer richtig ab.
Auch bei Edeka musste zuletzt wegen einer „Extra-Zutat“ ein Kartoffelsalat zurückgerufen werden.
Ein Hackepeter aus dem Netto-Sortiment ist wegen möglichen Listerien-Befalls zurückgerufen worden.
dpa
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Video zum Rückruf von Roggenmehl - erhöhte Alkaloid-Werte
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