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Berlin - Bundeskanzlerin Merkel hat den politischen Erfolg der Energiewende als existenziell für die Zukunft der Wirtschaft bezeichnet. Vor Industriellen in Berlin wies die Kanzlerin zudem auf die Bedeutung der Rohstoffe hin.
Bei einem festlichen Abend der Deutschen Industrie würdigte Merkel am Dienstag in Berlin, dass die Industrie den Ausstieg aus der Kernenergie akzeptiert und als neue Herausforderung angenommen habe. Zugleich machte sie mit Blick auf sinkende Energiepreise im Ausland deutlich, dass sich Deutschland um seine „Energiewende selbst kümmern“ müsse.
Die Kanzlerin wies darauf hin, dass für die deutsche Wirtschaft die Zugänge zu Rohstoffen von großer Bedeutung seien. Deutschland führe im Jahr für 138 Milliarden Euro Rohstoffe ein, sagte sie. In der Frage der Rohstoffpolitik müsse man neue Wege beschreiten, etwa durch Abkommen mit Kasachstan oder Chile.
Merkel lobte zudem die faire und verlässliche Zusammenarbeit mit dem bisherigen BDI-Präsidenten Hans-Peter Keitel und deutete an, dass auf diesen bereits eine neue Aufgabe warte. Die „kann ich aber noch nicht bestätigen“, sagte die Kanzlerin. Keitel soll in den Verwaltungsrat des deutsch-französischen Rüstungskonzerns EADS gehen. Am Abend wurde Keitels Nachfolger, Ulrich Grillo, offiziell in sein neues Amt geführt.