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Berlin - Die gesetzlichen Krankenkassen haben im ersten Halbjahr einen Milliarden-Überschuss erzielt. Das bedeutet ein fettes Polster bei den Rücklagen.
Die gesetzlichen Krankenkassen haben nach einem Pressebericht im ersten Halbjahr einen Überschuss von mehr als 1,2 Milliarden Euro erzielt. Damit wären die Rücklagen im Gesundheitssystem bei Gesundheitsfonds und Krankenkassen Ende Juni auf 29 Milliarden Euro gestiegen, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf Berechnungen der Kassenverbände.
Verglichen mit dem ersten Quartal, stieg der Überschuss der Kassen demnach um 50 Prozent. Dennoch hat er sich insgesamt im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum halbiert.
Am besten schnitten dem Bericht zufolge die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) ab, die rund ein Drittel der 70 Millionen Kassenversicherten haben. Sie erzielten im ersten Halbjahr ein Plus von mehr als 600 Millionen Euro. Gegenüber dem ersten Quartal habe sich der Überschuss aber mehr als halbiert. Als Grund wird die wieder stärkere Ausgabendynamik genannt. Da sich diese Wirkungen im Laufe des Jahres noch verstärken würden, sei schon für das dritte Quartal mit einem negativen Ergebnis zu rechnen.
Die Betriebskrankenkassen (BKK) erzielten laut "FAZ" in den ersten sechs Monaten einen Überschuss um die 200 Millionen Euro, die Innungskrankenkassen gaben 150 Millionen Euro weniger aus als ihre Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds betrugen, bei der Knappschaft waren es 77 Millionen Euro. Die Ersatzkassen wie Barmer GEK und DAK meldeten demnach nur einen Überschuss von 134 Millionen Euro.