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Biathlon: Sieben Deutsche beim Weltcup-Start gesetzt - Harter Kampf um die weiteren Plätze

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Von: Tobias Ruf

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Biathlon: Während Denise Herrmann-Wick (rechts) für den Saisonstart gesetzt ist, kämpft Vanessa Hinz (Hintergrund) noch um ihren Startplatz.
Biathlon: Während Denise Herrmann-Wick (rechts) für den Saisonstart gesetzt ist, kämpft Vanessa Hinz (Hintergrund) noch um ihren Startplatz. © picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Ende November beginnt in Finnland die Biathlon-Saison 2022/23. Sieben deutsche Teilnehmer sind für den ersten Weltcup bereits nominiert. Fünf Positionen sind noch vakant, es gibt zahlreiche Kandidaten für die offenen Startplätze.

Herzogenaurach - Mit zwölf Athleten wird die deutsche Mannschaft in den ersten Biathlon-Weltcup der neuen Saison gehen. Sechs Damen und sechs Herren sind für den Saisonauftakt in Kontiolahti startberechtigt. Bei den Herren stehen vier Teilnehmer bereits fest, bei den Damen sind es deren drei.

Denise Herrmann-Wick wird die deutsche Damen-Mannschaft beim Biathlon-Weltcup im finnischen Kontiolahti anführen. Die Olympiasiegerin von Peking erreichte in der Vorsaison den sechsten Rang im Gesamtweltcup und hat damit ihr Ticket für den Saisonstart Ende November gelöst.

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Das gilt auch für Vanessa Voigt, den Shooting-Star der deutschen Biathlon-Damen aus der vergangenen Saison. In ihrer ersten regulären Saison überzeugte die Thüringerin mit konstanten Leistungen, ihrem ersten Podestplatz und dem 13. Rang im Gesamtweltcup.

Franziska Preuß litt im vergangenen Winter unter zahlreichen gesundheitlichen Rückschlägen, erreichte dennoch den 21. Platz in der Gesamtwertung. Im letzten Saisonrennen wurde sie Zweite im Massenstart von Oslo. Preuß gehört bei vollen körperlichen Kräften zur Elite im Damen-Biathlon und hat das Ticket für Kontiolahti in der Tasche.

Bleiben also drei offene Startplätze bei den Damen. Die Liste der Kandidatinnen ist lang. Vanessa Hinz, die sich jüngst am Sprunggelenk und an der Hand verletzte, ist auf dem Wege der Besserung und will in den Kampf um die Startplätze eingreifen. Zudem sind Janina Hettich-Walz, Anna Weidel, Marion Wiesensarter, Sophia Schneider, Juliane Frühwirt und auch einige Nachwuchsathletinnen in der Verlosung.

„Wir vergeben die verbliebenen Startplätze nicht nur anhand der Testwettkämpfe im Trainingslager vor dem Saisonstart“, sagte Mark Kirchner auf der Einkleidung des Deutschen Skiverbandes in Herzogenaurach. „Es zählt auch der Eindruck der Vorbereitung“, ergänzte der Bundestrainer.

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Bei den Herren gibt es vier Kandidaten für zwei offene Startberechtigungen. Philipp Horn, Lucas Fratzscher, Justus Strelow und David Zobel wollen noch in den Kader für den Weltcup in Kontiolahti. Am 29. November eröffnen die Herren mit einem Einzel die neue Saison.

Fix dabei sind dann Benedikt Doll, Roman Rees, Johannes Kühn und Philipp Nawrath. Doll und Kühn gewannen in der vergangenen Saison je ein Rennen und gehörten bei guten Schießleistungen zur absoluten Weltspitze.

Mit dem achten Rang (Doll) und dem elften Platz in der Gesamtwertung sicherten sich beide den Startplatz für Finnland. Rees (16.) und Nawrath (18.) erreichten zwar keinen Podestplatz, zeigten aber ebenfalls stabile Leistungen.

Vor dem Saisonstart in Kontiolahti werden die deutschen Biathleten in Skandinavien ihren finalen Vorbereitungslehrgang abhalten. Dort werden Testwettkämpfe gelaufen, die in die Vergabe für die vakanten Weltcuptickets einfließen.

Quelle: chiemgau24.de

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