Hasselhoff: Trash-Comeback mit Kaffee-Clip

Los Angeles - Der berühmteste Ex-Bademeister der Welt ist wieder da: In einem völlig durchgeknallten Werbefilm singt David Hasselhoff nicht für Freiheit sondern für einen US-Eiskaffee-Hersteller.
Man kann von ihm halten, was man will, aber Selbstironie hat er, der David Hasselhoff. Nachdem es längere Zeit still war um ihn, meldet sich der einstige Rettungsschwimmer und "Knight Rider" mit einem sensationell trashigen Clip zurück.
Darin strahlt "The Hoff" wie zu seinen besten Zeiten am weißen Traumstrand mit dem Sonnenschein um die Wette und schmettert ein Lied über die Liebe. Doch etwas ist anders: David trägt statt seiner roten Badehose ein legeres weißes Outfit und das angeschmachtete Objekt seiner Begierde ist keine Badenixe im knappen Bikini, sondern - ein Eiskaffee.
Sehen Sie hier das Video zur Hasselhoff-Werbung
Was auch immer der mittlerweile 60-Jährige mit dem breiten Plastikgrinsen tut, der kleine Plastikbecher ist immer mit dabei. Selbst beim (coolen einhändigen) Drachenfliegen, Surfen und Wasserskifahren (wo ist eigentlich KITT in dem Video?) schmachtet Hasselhoff das kalte koffeinhaltige Getränk an. Das alleine wäre schon lächerlich genug, doch die Ausübung der diversen sportlichen Wasser-Aktivitäten ist mit so schlechten Spezialeffekten umgesetzt, dass jedem klar wird: Das kann nicht sein Ernst sein.
David Hasselhoff in der trashigen Eiskaffee-Werbung
Selbst für eine Aufnahme vor lodernden Flammen und einem Feuerwerk ist sich der "Looking for Freedom"-Mauerbrecher in diesem Trash-Böller nicht zu schade. Ganz wild wird's, als er sich am Schluss das Hemd aufreißt und den Blick auf einen Goldanhänger freigibt, der vor der behaarten (und immer noch erstaunlich muskulösen) Brust baumelt. 99Cent ist zu lesen - das ist der Preis, den die US-Kaffeekette Cumberland für ihr Gesöff verlangt. Wer es jetzt noch nicht gemerkt hat: Das Video zu "Thirsty for Love" ist ein Werbefilm.
Die Reaktionen der Youtube-Nutzer könnten unterschiedlicher nicht sein. "Oh mein Gott, ich LIEBE ihn", schwärmt eine. "Was habe ich da gerade nur gesehen?" fragt sich ein anderer fassungslos. Auch böse Anspielungen auf eine Zeit, als der Schauspieler und Sänger mit Alkoholproblemen zu kämpfen hatte, fehlen nicht. Die durchgeknallte Kampagne verspricht so oder so ein Hit zu werden.
hn