Wien - Als Folge von zahlreichen Doping-Skandalen greift Österreich jetzt hart durch: Überführte Sportler müssen sich künftig vor einem Strafgericht verantworten und mit Gefängnis rechnen.
Nach einem Gesetzesentwurf des Justizministeriums soll die Nutzung unerlaubter Substanzen im Sport als schwerer Betrug im Strafgesetz festgeschrieben werden. Verurteilten drohen dann bis zu drei Jahren Gefängnis, in schweren Fällen sind auch zehn Jahre möglich.
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Das Gesetz soll vom 1. Januar 2010 an gelten, das österreichische Parlament (Nationalrat) muss noch zustimmen.
dpa