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Gladbacher Siegesserie hält - Stevens steht 0:0-Debüt

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Als Interimstrainer zum Bundesliga-Rekord. André Schubert holt mit Gladbach seit seinem Amtsantritt den sechsten Sieg in Serie und stellte damit die Bestmarke von Willi Entenmann ein. Hoffenheims neuer Trainer Huub Stevens bleibt sich indes treu. Die Null steht.

Feierte seinen sechsten Liag-Sieg in Folge: Gladbachs Cheftrainer André Schubert. Foto: Annegret Hilse
1 / 10Feierte seinen sechsten Liag-Sieg in Folge: Gladbachs Cheftrainer André Schubert. Foto: Annegret Hilse © Annegret Hilse
Gladbachs Raffael erzielte gegen seinen Ex-Klub Hertha BSC das zwischenzeitliche 0:2. Foto: Annegret Hilse
2 / 10Gladbachs Raffael erzielte gegen seinen Ex-Klub Hertha BSC das zwischenzeitliche 0:2. Foto: Annegret Hilse © Annegret Hilse
Hoffenheims neuer Trainer Huub Stevens sah in seinem ersten Spiel für die TSG ein 0:0. Foto: Rolf Vennenbernd
3 / 10Hoffenheims neuer Trainer Huub Stevens sah in seinem ersten Spiel für die TSG ein 0:0. Foto: Rolf Vennenbernd © Rolf Vennenbernd
In Köln fielen keine Tore. Foto: Rolf Vennenbernd
4 / 10In Köln fielen keine Tore. Foto: Rolf Vennenbernd © Rolf Vennenbernd
Der BVB wurde seiner Favoritenrolle in Bremen gerecht. Foto: Carmen Jaspersen
5 / 10Der BVB wurde seiner Favoritenrolle in Bremen gerecht. Foto: Carmen Jaspersen © Carmen Jaspersen
Dortmunds Henrich Mchitarjan (r) wurde vor dem Spiel von einem Wurfgeschoss getroffen. Foto: Carmen Jaspersen
6 / 10Dortmunds Henrich Mchitarjan (r) wurde vor dem Spiel von einem Wurfgeschoss getroffen. Foto: Carmen Jaspersen © Carmen Jaspersen
In Gelsenkirchen gab es keinen Sieger. Foto: Bernd Thissen
7 / 10In Gelsenkirchen gab es keinen Sieger. Foto: Bernd Thissen © Bernd Thissen
Das turbulente Duell zwsichen dem FCA und Mainz endete 3:3. Foto: Stefan Puchner
8 / 10Das turbulente Duell zwsichen dem FCA und Mainz endete 3:3. Foto: Stefan Puchner © Stefan Puchner
Wolfsburgs Julian Draxler avancierte gegen Leverkusen zum Matchwinner. Foto: Peter Steffen
9 / 10Wolfsburgs Julian Draxler avancierte gegen Leverkusen zum Matchwinner. Foto: Peter Steffen © Peter Steffen
Stand in Wolfsburg oft im Mittelpunkt: Schiedsrichter Manuel Gräfe. Foto: Peter Steffen
10 / 10Stand in Wolfsburg oft im Mittelpunkt: Schiedsrichter Manuel Gräfe. Foto: Peter Steffen © Peter Steffen

Berlin (dpa) - Die Siegesserie von Borussia Mönchengladbach unter Interimstrainer André Schubert geht unvermindert weiter. Die Fohlen-Elf siegte bei Hertha BSC 4:1 (2:0) und steht erstmals in dieser Saison auf einem Europacup-Platz.

Bis dahin ist es für Huub Stevens noch weit, immerhin gelang dem Niederländer im ersten Spiel als Trainer von 1899 Hoffenheim ein 0:0 beim 1. FC Köln. Ganz oben hat derweil Borussia Dortmund durch ein 3:1 (2:1) bei Werder Bremen den Rückstand zum FC Bayern München auf fünf Punkte verkürzt. Revierrivale FC Schalke 04 kommt dagegen nicht über ein 1:1 (0:1) gegen den FC Ingolstadt hinaus. Schlusslicht FC Augsburg drehte gegen den FSV Mainz 05 nach einem 0:2-Rückstand das Spiel, vergibt aber dann doch in letzter Minute drei scheinbar sichere Punkte und muss sich mit einem 3:3 (1:2) begnügen.

Hertha BSC - Borussia Mönchengladbach 1:4 (0:2)

André Schubert ist offiziell noch Interimstrainer bei Borussia Mönchengladbach - und seit Samstag auch Rekordhalter. Der Mann mit der Glatze holte mit der Borussia beim 4:1 (2:0) im Auswärtsspiel bei Hertha BSC den sechsten Sieg in Serie seit seinem Amtsantritt. Das gelang in 52 Jahren nur Willi Entenmann 1986 mit dem VfB Stuttgart. Damit katapultierte Schubert die Borussia vom letzten Platz hinauf bis in die Europacup-Ränge. Den Sieg im Olympiastadion schossen Oscar Wendt (26.), der Ex-Berliner Raffael (28.), Granit Xhaka (54.) und Harvard Nordtveit (90.+1) heraus. Für Raffael war es das fünfte Saisontor, alle Treffer erzielte er unter Schubert. Für Berlin traf nur Alexander Baumjohann per Foulelfmeter (82.).

FC Schalke 04 - FC Ingolstadt 1:1 (0:1)

Noch vor zwei Wochen war auf Schalke alles in bester Ordnung. Mit der hausgemachten Unruhe durch den Wirbel um eine mögliche Ablösung von Manager Horst Heldt durch den Mainzer Christian Heidel kehrte aber auch die sportliche Krise zurück. Seitdem gab es zwei Niederlagen und zwei Unentschieden. Nach dem 1:1 (0:1) gegen den FC Ingolstadt haben sich die Königsblauen jedenfalls ihre gute Ausgangsposition verspielt. Und der Bundesliga-Neuling? Ingolstadt blieb im sechsten Auswärtsspiel zum fünften Mal ohne Niederlage. Zwischendurch war sogar der Sieg drin, doch nach dem Führungstreffer von Tobias Levels (39.) glich Leroy Sané für Schalke noch aus (77.).

FC Augsburg - FSV Mainz 05 3:3 (1:2)

Sechstes Heimspiel und zum fünften Mal kein Augsburger Sieg: Das Liga-Schlusslicht findet keinen Ausweg aus der Krise. Das war vor einem Jahr noch anders. Da startete die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl dank ihrer Heimstärke bis in die Europa League durch. Dabei sahen die Augsburger gegen Mainz schon wie der Sieger aus. Nach dem 0:2-Rückstand durch zwei Tore von Yoshinori Muto (19. und 30.) drehten Paul Verhaegh per Handelfmeter (42.), der Ex-Mainzer Ja-Cheol Koo (50.) und Raul Bobadilla (82.) das Spiel. Doch erneut Muto erwies sich in der Nachspielzeit als Spielverderber (90.+3).

Werder Bremen - Borussia Dortmund 1:3 (1:2)

Geht da etwa doch noch was? Nach dem 5:1 des FC Bayern gegen Borussia Dortmund am achten Spieltag galt die Meisterschaft bereits als entschieden. Womöglich etwas zu früh. Der BVB holte mit dem 3:1 (2:1) bei Werder Bremen den dritten Sieg in Serie und liegt nach dem Münchner Patzer in Frankfurt nur noch fünf Zähler hinter dem Meister. Zweimal Marco Reus (9. und 72.) und Henrich Mchitarjan (44.) trafen für die Westfalen. Da half es den Bremern auch nicht, dass Anthony Ujah seinen persönlichen Lauf fortsetzte. Das zwischenzeitlich 1:1 (32.) war das vierte Tor des Neuzugangs aus Köln in den letzten drei Pflichtspielen.

1. FC Köln - TSG 1899 Hoffenheim 0:0

«Die Null muss stehen», lautet stets das Motto von Huub Stevens. Das war auch bei seinem Debüt auf der Trainerbank der Kraichgauer beim 0:0 im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln nicht anders. Für Stevens, der am Montag die Nachfolge von Markus Gisdol antrat, war das Gastspiel zugleich die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. 2004/05 hatte er den FC zurück in die Bundesliga geführt - bei nur 33 Gegentoren mit der besten Abwehr der Liga. In Hoffenheim ist Stevens aber als Retter gefragt, bei sieben Punkten bleibt die Lage ernst.

VfL Wolfsburg - Bayer Leverkusen 2:1 (1:1)

Schiedsrichter Manuel Gräfe erwischte im Verfolgerduell nicht seinen besten Tag und brachte im Laufe des Spiels gleich beide Seiten gegen sich auf. Bayer Leverkusens Sportchef Rudi Völler war gar so wütend, dass er nur Sekunden nach dem Gegentor durch Nicklas Bendtner zum 0:1 von der Tribüne in den Innenraum stürmte und lautstark auf den vierten Unparteiischen Wolfgang Stark einredete. Was war passiert? Vierinha hatte beim Pass von André Schürrle klar im Abseits gestanden, was auch der Linienrichter anzeigte. Gräfe überstimmte allerdings seinen Kollegen und ging davon aus, dass der Ball von einem Leverkusener zum Tor-Vorlagengeber Vierinha gekommen sei. Nachdem der Mexikaner Javier Hernandez (40.) ausgeglichen hatte, fühlten sich die Wolfsburger in der zweiten Halbzeit benachteiligt, als bei einem vermeintlichen Foul von Bernd Leno an Daniel Caligiuri der Pfiff ausblieb. Am Ende war es für den VfL egal, schließlich gelang Julian Draxler noch das Siegtor (77.).

Informationen zum 11. Spieltag

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