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Allofs: Keine Angst vor Wölfe-Schreck Lewandowski

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Klaus Allofs sieht den VfL Wolfsburg in einer guten Form. © dpa

München - Der VfL Wolfsburg geht selbstbewusst in den Pokalknaller gegen den FC Bayern. Drei Siege in Serie und eine gute Bilanz vor heimischer Kulisse gegen den Rekordpokalsieger machen Mut.

Der VfL Wolfsburg geht nach drei Siegen binnen einer Woche selbstbewusst in den Pokalhit am Dienstag gegen Bayern München (20.30 Uhr/ARD und Sky). „Ich bin da nicht so pessimistisch. Wir wollen weiterkommen, Punkt“, bekräftigte VfL-Coach Dieter Hecking am Montag. Beim Titelverteidiger sind nahezu alle Spieler fit. „Es sind alle einsatzbereit“, berichtete Hecking.

Manager Klaus Allofs bedauerte, dass frühzeitig bereits ein Titelfavorit scheitern wird. „Das muss man noch nicht in der zweiten Runde haben. Eine Mannschaft muss raus und das sind beides Mannschaften, die diesem Wettbewerb gut tun“, meinte der VfL-Sportchef. Insgesamt ärgerte sich Allofs über das frühe Aufeinandertreffen. „Ich hätte gegen sie lieber erst im Finale gespielt. Wenn entweder der Meister oder der Titelverteidiger in der zweiten Runde ausscheiden muss, ist das schade für den Wettbewerb. Das macht andererseits aber auch den Reiz aus“, sagte der Geschäftsführer.

VfL Wolfsburg: Wird VW-Chef Müller wieder im Stadion sein?

Und die Chancen für Wolfsburg stehen nicht schlecht, dass die Bayern diejenigen sind, die ausscheiden werden. „Wir sehen uns in dem Spiel nicht nur als Teilnehmer. Wir haben mehrmals bewiesen, dass wir mithalten können“, sagte der 58-Jährige dem SID. Keine schlaflosen Nächste habe den VfL-Abwehrspielern das Wiedersehen mit Robert Lewandowski bereitet. Bayerns Stürmer hatte im letzten Aufeinandertreffen fünf Tore geschossen. „Seine Torflut hat ja irgendwann begonnen. Und da ist der Hebel anzusetzen“, sagte Allofs. Sollte Lewandowski auf dem Feld stehen, wüssten die Spieler jetzt aber, „wie sie es besser machen können“.

Die Wölfe siegten zuletzt dreimal in Folge und sorgten in der VW-Krise für einige Lichtblicke in Wolfsburg. „Fußball-Mannschaften sind auch dafür da, den Menschen in ihren Städten Freude und Selbstvertrauen zu geben“, meinte der frühere Bundesliga-Profi. Ob auch der neue VW-Chef Matthias Müller wie gegen die PSV Eindhoven in der Champions League am Dienstag wieder auf der Tribüne sitzt, wusste Allofs nicht. „Das hängt sicher von seiner Terminlage ab“, meinte der Manager und ergänzte: „Ich glaube, dass der Besuch von Herrn Müller gegen Eindhoven ein klares Zeichen war, wie der VfL im Konzern gesehen wird.“

dpa/sid

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