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Eine unglaubliche Starbulls-Serie gegen Deggendorf: Diese zwei Spieler stachen heraus

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Es war ein zähes Ringen um den Sieg zwischen Rosenheim und Deggendorf: Am Ende siegten die Starbulls und Lukas Laub gegen den DSC und Thomas Pielmeier.
Es war ein zähes Ringen um den Sieg zwischen Rosenheim und Deggendorf: Am Ende siegten die Starbulls und Lukas Laub gegen den DSC und Thomas Pielmeier. © HANS-JUERGEN ZIEGLER

Vier Spiele in einer Saison gegeneinander und in keiner Partie hat der Sieger mehr als zwei Tore erzielt. Diese unglaubliche Serie gab es zwischen den Starbulls Rosenheim und Deggendorf. Welche Spieler nun in Spiel vier herausstachen.

Rosenheim – 2:0, 1:2, 2:1 – wenn die Starbulls Rosenheim in dieser Saison der Eishockey-Oberliga Süd auf den Deggendorfer SC trafen, war es immer spannend bis zur Schlusssirene. Noch in keinem der drei Aufeinandertreffen sind mehr als drei Tore gefallen, zudem ging bisher jedes Mal die Gastmannschaft als Sieger vom Eis. Zwar sind beim 2:0-Sieg der Starbulls am Sonntagabend wieder nur zwei Treffer gefallen, dieses Mal holten allerdings die Hausherren die drei Punkte.

Ein glücklicher Trainer Jari Pasanen

„Alle haben gewusst, dass nicht viele Tore fallen werden. Mich freut am meisten, dass wir Zuhause wieder so ein gutes Spiel abgeliefert haben “, war Jari Pasanen glücklich.

Der Starbulls-Trainer musste im Vergleich zum Freitagsspiel zwar auf Stefan Reiter verzichten, bekam mit Manuel Strodel und Tyler McNeely aber auch zwei wichtige Säulen zurück. Letzterer trug sich in der fünften Minute auch gleich in die Scorerliste ein. Der Kanadier eroberte die Scheibe in der neutralen Zone und spielte einen perfekten Pass auf den startenden Norman Hauner. Der Top-Torjäger lief zwar in einem schlechten Winkel auf das Gehäuse zu, versenkte die Scheibe aber dennoch im oberen kurzen Kreuzeck.

Der zweifache Torschütze Norman Hauner jubelt über seinen ersten Treffer: Der Rosenheimer Torgarant erzielte gegen Deggendorf beide Starbulls-Tore.
Der zweifache Torschütze Norman Hauner jubelt über seinen ersten Treffer: Der Rosenheimer Torgarant erzielte gegen Deggendorf beide Starbulls-Tore. © HANS-JUERGEN ZIEGLER

„McNeely und Hauner haben bei diesem Tor gezaubert“, lobte Pasanen seine Stürmer. Wenige Momente zuvor scheiterte Hauner noch im Powerplay jeweils einmal an DSC-Goalie Timo Pielmeier und an der Latte.

Beide Tams mit guten Chancen

In der Folge war die Partie ausgeglichen, beide Teams kamen zu guten Chancen, doch auch beide Torhüter erwischten einen guten Tag. „Wenn wir in Führung sind, verteidigen wir relativ gut. Das ist dann schwierig für den Gegner“, analysierte Pasanen. Die beste Möglichkeit der Gäste war eine Doppelchance in der neunten Minute, als erst Curtis Leinweber verpasste und es Alex Grossrubatscher danach nicht schaffte, die Scheibe in das leere Tor zu befördern.

Andi Mechel war nicht zu überwinden

Im zweiten Abschnitt legte Deggendorf los wie die Feuerwehr und kam zu einigen Chancen, doch Andreas Mechel war nicht zu überwinden. Rosenheim brauchte einige Minuten, um sich wieder zu anfangen. Dann hatten die Grün-Weißen plötzlich zwei Chancen, die Führung auszubauen, doch erst verhinderte der Pfosten das 2:0, dann verpasste Tyler McNeely bei einem Zwei-auf-Eins-Konter den zweiten Treffer. Wenn es die Kollegen nicht schaffen, dann muss es wohl wieder Norman Hauner machen: Benedikt Schopper musste für vier Minuten auf der Strafbank Platz nehmen, Hauner ließ sich nicht zweimal bitten und hämmerte die Scheibe per Onetimer neben den Pfosten (35.).

Und wieder ohne Gegentor: Starbulls-Torhüter Andi Mechel hielt die Null trotz verdeckter Sicht.
Und wieder ohne Gegentor: Starbulls-Torhüter Andi Mechel hielt die Null trotz verdeckter Sicht. © HANS-JUERGEN ZIEGLER

Die Führung war zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaft, Deggendorf allerdings verzweifelte an SBR-Keeper Mechel: „Andi Mechel war heute wieder einmal überragend“, lobte der Starbulls-Coach seinen Schlussmann.

Das Unterzahlspiel funktionierte

Zu Beginn des dritten Drittels machten sich die Rosenheimer das Leben noch selbst schwer. Erst musste Manuel Strodel wegen Behinderung auf die Strafbank, kurz darauf folgte ihm Michael Knaub aus dem gleichen Grund. Doch das Unterzahlspiel der Rosenheimer funktionierte an diesem Abend perfekt. Die beste Abwehr der Liga schaltete danach in den Verwaltungsmodus und fokussierte sich primär auf das Verteidigen. Deggendorf kam deshalb kaum mehr zu gefährlichen Abschlüssen – und Mechel stand weiter wie eine Mauer.

Starbulls Rosenheim – Deggendorfer SC 2:0 (1:0;1:0;0:0). Tore: 1:0 5. Hauner (McNeely/Vollmayer); 2:0 35. Hauner (Vollmayer/Laub). Zuschauer: 2846. Strafzeiten: Starbulls Rosenheim: 8; Deggendorf: 8.

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