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Richtungsweisendes "Sechs-Punkte-Duell" in der Innstadt

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© Beinschuss/Größwang

Rosenheim - Am 14. Spieltag der Regionalliga Bayern hat der TSV 1860 Rosenheim am Samstag, den 6. Oktober um 14 Uhr den FC Pipinsried zu Gast im heimischen Jahnstadion.

Jetzt zählt es für den TSV 1860 Rosenheim! Nach der insgesamt sechsten Auswärtsniederlage beim 0:2 in Ingolstadt müssen die Mannen von Trainer Ogi Zaric im immens wichtigen Sechs-Punkte-Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Pipinsried einen Dreier einfahren um wieder Anschluß ans Mittelfeld zu finden. Gleiches gilt jedoch auch für die Gäste aus dem 600 Seelendorf im Landkreis Dachau. Bei derzeit lediglich zehn Zählern auf der Habenseite, weisen die Hürzeler-/Bender-Schützlinge nochmal zwei Punkte weniger auf als der Gastgeber, somit ist der Druck beim Gegner nochmal höher.

Die deutliche 0:3-Heimpleite vom letzten Wochenende gegen den TSV Buchbach, bei der man zudem noch einen Platzverweis von Kapitän Thomas Berger einstecken musste – er fehlt auch noch in Rosenheim gesperrt – nagte sicherlich schon ein wenig am zwischenzeitlich erlangten Selbstvertrauen noch dem zuvor geholten 2:1 Sieg in Augsburg. Es steckt schon viel mehr in der Mannschaft drin, wie es der aktuelle Tabellenstand hergibt. „Mit Grassow, Rabihic, Knecht, dem Ex-Rosenheimer Michael Denz und meinem spielenden Trainerkollegen Fabian Hürzeler, um nur einige zu nennen, können die Pipinsrieder schon eine beachtliche individuelle Qualität aufweisen. Wir erwarten daher nicht nur eine leidenschaftlich und kampfbetont geführte Begegnung unserer Gäste, sondern sind uns bewusst, dass sie auch sehr gut kicken können, sofern wir das zulassen“, mahnt der Trainer von 1860 Rosenheim, Ogi Zaric.

Mit dem Engagement des Ex-Profis Manfred Bender als gleichgestellten Trainerkollegen zum bisherigen Alleinverantwortlichen Fabian Hürzeler, der sich nun während den Partien ganz auf seine fußballerische Leistung konzentrieren kann, hofft nun der Tabellenvorletzte auf den langersehnten „Turnaround“. Diesen Wendepunkt zu erreichen bzw. zu überschreiten, gilt es aber ebenso für die Heimmannschaft, die mit zwölf Punkten auf Platz 16 zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ganz in die Spur gefunden hat.

Dies trifft vor allem aber für die Begegnungen auf des Gegners Plätzen zu, auf denen man bisher nur ein einziges Törchen und damit sogar einen Dreier in Fürth erzielen konnte. Im heimischen Jahnstadion hingegen, zeigen die Mannen um Kapitän Matze Heiß – auch er fehlt gesperrt am Samstag – ein ganz anderes Gesicht. Vor 14 Tagen konnte man dabei u.a. den Tabellenführer der U23 des FC Bayern München verdient mit 3:2 besiegen. Das lässt in den Reihen der Rothemden durchaus auf einen so wichtigen Dreier am Samstag hoffen. Aber dafür muss die Mannschaft von Trainer Ogi Zaric wieder auf den derzeit so erfolgreichen Heimmodus umschalten. „Wir erwarten eine maximal gute Leistung unseres Teams in der sich meine Spieler diszipliniert verhalten und unsere Vorgaben umsetzen. Uns ist natürlich bewusst, wie wichtig das Spiel am Samstag ist. Wir wollen aber auf alle Fälle unserer Linie treu bleiben und damit einen weiteren Heimsieg einfahren“, so der durchaus optimistische Sechzger Coach.

Neben dem bereits erwähnten Ausfall von Kapitän Matze Heiß (5. Gelbe) fehlt auch Mittelfeldstratege Philipp Maier nach der Ampelkarte aus dem Ingolstadt-Spiel. „Es sind sicherlich beides schmerzhafte Ausfälle in diesem so bedeutenden Spiel für uns, aber gleichzeitig freut es mich für die Jungs, die nun in die Presche springen werden“, so Zaric weiter. Daneben ist nur noch der Einsatz von Bruno Goncalves (Oberschenkelprobleme) fraglich, ansonsten stehen dem Rosenheimer Trainer-Duo Zaric / Kasparetti alle Mann zur Verfügung. Es wird schon gezwungenermaßen durch die Sperren bedingt den ein oder anderen Wechsel in der Startelf geben, möglicherweise bekommen darüber hinaus aber weitere Spieler taktisch bedingt die Chance sich zu beweisen. Einen breiten und ebenso qualitativ hochwertigen Kader können die Sechzger ja mittlerweile schon vorweisen.

In den Reihen der Heimmannschaft ist bekannt, welche Stunde es geschlagen hat. Ein Sieg auf eigenem Platz gegen einen direkten Kontrahenten um die Abstiegsränge ist eigentlich Pflicht und wäre zudem sprichwörtlich Gold wert. Aber auch die Gäste aus Pipinsried wissen, welche große Bedeutung der Ausgang dieser Begegnung hat, vielleicht sogar darüber hinaus für den weiteren Saisonverlauf nehmen kann. Und zu welcher Leistung sie auswärts imstande sind abzuliefern, hat der 2:1 Sieg in Augsburg schon unter Beweis gestellt. Einer spannenden und hochdramatischen Auseinandersetzung mit hoffentlich positiven Ausgang für die Sechzger steht also nichts mehr im Wege.

Noch ein Hinweis für alle Fans des TSV 1860 Rosenheim:

Sämtliche Heimspiele bis zur Winterpause wurden jeweils auf Spielbeginn Samstags um 14 Uhr gelegt. Bitte im Kalender deutlich gekennzeichnet eintragen.

Pressemitteilung TSV 1860 Rosenheim

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