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Wacker-Schock: Helmbrecht mit Kreuzbandriss - Operation am Mittwoch

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Nico Helmbrecht fehlt Wacker nach einem Kreuzbandriss über viele Monate.
Nico Helmbrecht fehlt Wacker nach einem Kreuzbandriss über viele Monate. © Buchholz

Jetzt kommt es ganz dick für den SV Wacker Burghausen: Flügelstürmer Nico Helmbrecht (26) hat sich im Training das vordere Kreuzband gerissen und wird über viele Monate ausfallen.

Burghausen - Nach den Abgängen von André Leipold (neun Tore) zum Zweitligisten Darmstadt 98 und Robin Ungerath (14) zum SV Ried in die österreichische Bundesliga ist es um die tolle Offensiv-Power der Salzachstädter in dieser Saison natürlich erst einmal nicht mehr so toll bestellt.

Helmbrecht über seine Verletzung: „Es war ein ganz normaler Zweikampf.“

Immerhin haben die Burghauser ja mit der Rückholaktion von Andrija Bosnjak (25) frühzeitig auf den Wechsel von Leipold reagieren können. Dass auch Ungerath den Verein verlassen könnte, hatten die Wacker-Verantwortlichen natürlich auf dem Schirm, dass aber Nico Helmbrecht, der schon zu Beginn der Spielzeit mit einer Syndesmoseband-Verletzung fehlte, für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen könnte, war absolut nicht absehbar.

„Es war ein ganz normaler Zweikampf. Ich habe mir dabei das Knie verdreht. Aber zunächst bin ich davon ausgegangen, dass es nicht so schlimm sei. Alle meinten, das Knie sei stabil und ich hatte auch keine Schmerzen. Deswegen war dann die genaue Diagnose schon ein Schock für mich“, so Helmbrecht über den Hergang der Verletzung. Der 26-jährige Münchner wird bereits am Mittwoch von Prof. Dr. Stefan Hinterwimmer in München operiert und wird dann anschließend auf Reha gehen – frühestens in der Vorrunde der nächsten Spielzeit wird der Ex-Löwe, der noch bis Juni 2023 Vertrag hat, wieder für Wacker auflaufen können.

Fenk über mögliche Neuzugänge: „Mit einigen Kandidaten stehen wir schon im Austausch“

„Wir halten die Augen offen und wollen für den Fall der Fälle gewappnet sein“, erklärten Geschäftsführer Andreas Huber und Trainer Leo Hass vor dem Ungerath-Wechsel nahezu unisono. Dass zwischen allgemeinem Winter-Schlussverkauf und qualitativ sinnvollen, wie machbaren Transfers im Fußball bis Ende Januar Welten liegen, dürfte hinlänglich bekannt sein. „Wir werden sämtlich Hebel in Bewegung setzen, um bis zum 31. Januar noch Ersatz zu finden. Mit einigen Kandidaten stehen wir schon im Austausch. Im Winter ist das aber immer eine schwierige Sache, weil die abgebenden Vereine mitspielen müssen“, sagt auch Sportlicher Leiter Karl-Heinz Fenk.

Sollte das nicht klappen? Mit Sammy Ammari hat Wacker noch einen Stürmer im Kader, der schon bei vielen Vereinen nachgewiesen hat, dass er Tore schießen kann. Und genau deswegen hat Burghausen ja den heute 27-jährigen Mittelstürmer 2018 vom TSV Buchbach geholt, für den er in 28 Spielen 14 Treffer erzielt hatte. In dieser Saison ist Ammari nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinausgekommen und hat in 20 Spielen, die meist nur Kurzeinsätze waren, noch keinen Treffer erzielt.

Aber direkt verlernt wird es Ammari nicht haben, der zudem auch schon bewiesen hat, dass er mit Bosnjak durchaus harmonieren kann. Neben Bosnjak, Ammari und Christoph Maier (sieben Tore) gibt es ja auch noch Antonio Trograncic (22), einst ganz großes Talent beim FC Bayern, der in die Lücke stoßen könnte, sollte er fortan verletzungsfrei bleiben.   

MB

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