Sportbund muss sich knapp geschlagen geben
Unglaublich, was der TSV Rain am Lech in dieser Saison leistet: SechsSpiele vor Saisonschluss steht eine Mannschaft, die so gut wie keiner auf derRechnung hatte, auf dem fünften Platz, hat elf Zähler Guthaben gegenüberPosition zehn und hat beste Aussichten auf die Regionalliga Bayern. Genausolche Spiele musst man gewinnen, um die eigenen Regionalliga-Träume wahrwerden zu lassen. Der TSV Rain ist nach dem „dreckigen“ 2:1-Sieg gegen denSportbund Rosenheim vor 300 Zuschauern jedenfalls auf dem besten Weg dieDirekt-Qualifikation in Bälde eintüten zu können. Michael Hofer brachte dieRosenheimer, die nun schon seit sieben Spielen auf einen Dreier warten, in der40. Spielminute zwar in Führung. Rains Daniel Schneider gelang Sekundenvor dem Pausenpfiff aber der bis dato glückliche Ausgleichstreffer (45.), ineiner Halbzeit mit nur wenigen Höhepunkten vor beiden Toren. In Halbzeitzwei machten die Schwaben mehr Dampf und setzten in der 56. Minute denentscheidenden Angriff zum 2:1-Siegtor durch Daniel Schneider (56.). Rain istsportlich so gut wie sicher in der Regionalliga dabei. Der Sportbund wird sichwohl auf die Relegation einstellen müssen.
Text: Dirk Meier.