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Pyro-Angst: Absage von Galatasaray-Spiel?

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Das geplante Testspiel von 1860 Rosenheim gegen Galatasaray Istanbul steht ernsthaft auf der Kippe. Es hat sich jetzt nämlich der DFB eingemischt:

Diese Nachricht wird die Sechziger und vor allem alle türkischen Fußballanhänger in der Region nicht freuen: Das geplante Testspiel des TSV 1860 Rosenheim gegen den türkischen Rekordmeister Galatasaray (geplant für Mittwoch, 11. Juli, 18.30 Uhr, im Jahnstadion) steht zur Disposition bzw. vor der Absage.

Wie rosenheim24 jetzt erfahren hat, hat der Deutsche Fußball Bund (DFB) für diesen Sommer alle Testspiele unter Beteiligung türkischer Vereine auf deutschem Boden verboten. Grund seien massive Sicherheitsbedenken. Der Verband hat auch bereits die jeweiligen Veranstalter informiert. "Die sicherheitstechnische Einstufung solcher Spiele vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um das illegale Abrennen von Pyrotechnik lassen derzeit die Genehmigung solcher Begegnung in Deutschland nicht zu", hieß es aus Kreisen des DFB.

Beim TSV 1860 Rosenheim sieht man die Problematik naturgemäß anders. "Diese Entscheidung ist aus meiner Sicht nicht korrekt. Das ist ja so, als ob man alle Fans und Vereine in einen Topf stecken würde", kommentierte 1860-Abteilungsleiter Hans Klinger die Mitteilung des DFB. Noch haben die Rosenheimer die Hoffnung aber nicht aufgegeben. Klinger hat zuletzt das Gespräch mit BFV-Präsident und DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch (Poing) gesucht, der seinerseits noch einmal bei DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock intervenieren wollte. Eine Absage hätte für die Sechziger wohl auch finanzielle Einbußen zufolge.

Eine endgültige Entscheidung soll noch in dieser Woche fallen. Betroffen von einem möglichen Spielverbot wären vor allem die Istanbuler Vereine Galatasaray und Fenerbahce, die mehrere Vorbereitungspartien in Deutschland austragen woll(t)en.

Quelle: rosenheim24.de

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