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Zweiter Tag beim Sparkassenpokal - die nächsten Favoritenstürze

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Von: Daniel Seer, Christian Schulz

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Auch am zweiten Tag des Rosenheimer Sparkassenpokals wurde wieder jede Menge sportliche Unterhaltung geboten - Überraschungen inklusive!
Auch am zweiten Tag des Rosenheimer Sparkassenpokals wurde wieder jede Menge sportliche Unterhaltung geboten - Überraschungen inklusive! © Beinschuss

Rosenheim – Auch am zweiten Tag der Vorrunde des Sparkassenpokals 2017 gab es am Sonntag in der Rosenheimer Gabor-Halle jede Menge spannende Spiele und tolle Tore zu sehn. In drei weiteren Gruppen der ersten Runde wurde das Turnier fortgesetzt. Einige Favoriten konnten sich erwartungsgemäß durchsetzen - manche scheiterten jedoch auch. Wie sich die einzelnen Teams geschlagen haben und wer sich für die nächste Runde qualifizierte, erfahrt ihr im Folgenden:

Ein pickepacke volles Eröffnungswochenende erwartete die wie immer zahlreiche Zuschauer diesen Samstag und Sonntag in der Gabor-Halle beim alljährlichen Spektakel unter dem Hallendach. Bereits am Samstag fiel der Startschuss für den Sparkassen-Cup - wie die Spiele ausgegangen sind und wer weitergekommen ist, lest ihr HIER.

Und schon am Sonntag ging die Vorrunde mit drei weiteren Gruppen heißumkämpft weiter. Alles zum Modus des Sparkassenpokals, dazu wer in welcher Gruppe gegen wen antritt und wann es wie weitergeht - könnt ihr HIER erfahren. In den Vorrundengruppen am Samstag und Sonntag mit jeweils vier Mannschaften qualifizierten sich die ersten Beiden jeder Gruppe für die Zwischenrunde am 7. Januar 2017.

Gruppe 4

SV Schloßberg-Stephanskirchen, Türkspor Rosenheim, SV Bruckmühl, TSV Ampfing

Das Favoritensterben beim diesjährigen Sparkassenpokal ging zunächst einmal weiter. Auch für die erstmals angetretenen und hoch gewetteten Schweppermänner vom Bezirksligisten TSV Ampfing war das Gastspiel vorbei, ehe es überhaupt richtig begonnen hatte.

Im Gegenteil - die Ampfinger blamierten sich sogar regelrecht. Ohne einen einzigen Punktgewinn zierten sie nach ihren drei absolvierten Partien (2:3 gegen Schloßberg, 0:2 gegen Türkspor, 3:5 gegen Bruckmühl) das Tabellenende.

Nur wenig besser machte es ein weiteres Team, von dem man sich eigentlich einiges erwartet hatte: Der SV Bruckmühl schlug auch lediglich die glücklosen Schweppermänner (5:3 in einem tabellarisch bereits unerheblichen Match), verlor seinen anderen beiden Spiele (1:2 gegen Türkspor, 1:4 gegen Schloßberg) - und sagte somit dem Sparkassenpokal ebenfalls früh adieu!

Beide Favoriten konnten also letztlich ihren Kontrahenten bei deren Einzug in die Zwischenrunde nur hinterher schauen. Seit-an-Seit machten der SV Schloßberg und Türkspor Rosenheim das Rennen. In ihrem direkten Duell trennten sie sich 1:1 Unentschieden - ihre beiden anderen Partien gewannen sie. Beide mit je 7 Punkten, die Stephanskirchener erzielten lediglich das ein oder andere Tor mehr - und gewannen so die Gruppe.

Die Ergebnisse:

Türkspor Rosenheim – SV Bruckmühl 2:1

TSV Ampfing – SV Schloßberg 2:3

Türkspor Rosenheim – TSV Ampfing 2:0

SV Bruckmühl – SV Schloßberg 1:4

Türkspor Rosenheim – SV Schloßberg 1:1

SV Bruckmühl – TSV Ampfing 5:3

Tabelle Gruppe 4:

1. SV Schloßberg-Stephanskirchen 8:4 Tore, 7 Punkte

2. Türkspor Rosenheim 5:2, 7

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3. SV Bruckmühl 7:9, 3

4. TSV Ampfing 5:10, 0

Gruppe 5

SV Westerndorf, SV-DJK Kolbermoor, TSV 1921 Bernau, ASV Flintsbach

Souverän löste auch der SV Westerndorf mit drei Siegen in drei Spielen (3:1 gegen Bernau, 4:2 gegen Kolbermoor, 6:0 gegen Flintsbach) sein Zwischenrundenticket. Für die Rosenheimer traf zudem Goalgetter Michael Krauß gleich sechs Mal selbst ins Netz - und war damit erfolgreichster Torschütze.

Ebenfalls im Januar noch mit von der Partie sein, wollte der SV-DJK Kolbermoor - und folgte den Westerndorfern auf dem zweiten Rang. Nach einem deutlichen 4:0 Auftaktsieg gegen die Schießbude der Gruppe, den ASV Flintsbach (16 Gegentore in den nur drei Spielen), tat sich der Bezirksligist aber schwerer als erwartet. Nach der folgenden Niederlage gegen den späteren Gruppensieger Westerndorf musste noch ein wenig abgewartet und gezittert werden, ehe der Einzug in die Zwischenrunde für den SVK feststand. Am Ende reichte es aber doch noch für ein knappes 1:0 über Bernau im abschließenden Gruppenspiel. Ende gut, alles gut - Mission erfüllt.

Für den TSV 1921 Bernau reichte es genau aufgrund dieses beschriebenen Ergebnisses nicht zum Weiterkommen. Mit dann doch nur drei Punkten reihte man sich auf dem dritten Platz der gruppeninternen Tabelle ein. Schlusslicht war der an diesem Tag völlig chancenlose ASV aus Flintsbach - der eine Watschn nach der anderen kassierte.

Die Ergebnisse:

SV-DJK Kolbermoor – ASV Flintsbach 4:0

SV Westerndorf – TSV 1921 Bernau 3:1

SV-DJK Kolbermoor – SV Westerndorf 2:4

ASV Flintsbach – TSV 1921 Bernau 4:6

SV-DJK Kolbermoor – TSV 1921 Bernau 1:0

ASV Flintsbach – SV Westerndorf 0:6

Tabelle Gruppe 5:

1. SV Westerndorf 13:3 Tore, 9 Punkte

2. SV-DJK Kolbermoor 7:4, 6

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3. TSV 1921 Bernau 7:8, 3

4. ASV Flintsbach 4:16, 0

Gruppe 6

TSV Breitbrunn-Gstadt, SV Ramerberg, TSV Eiselfing (der SV Prutting hat kurzfristig abgesagt)

Die sechste Gruppe des Sparkassenpokals wurde ein klein wenig zum Ärgernis - auch wenn sich keines der am Sonntag beteiligten Teams davon die Laune verderben lassen wollte. Denn sie musste zum Erstaunen aller mit nur drei Mannschaften auskommen - weil der SV Prutting tatsächlich nur einen Tag vor Turnierbeginn kurzfristig absagte.

„Während dem Samstag kamen plötzlich einige junge Männer zu mir ins Turnier-Regiebüro und erklärten, sie könnten am Sonntag nicht spielen. Das waren weder Trainer oder Abteilungsleiter noch der Vorstand vom Verein, also für mich keine Offiziellen“, echauffierte sich Turnierleiter Peter Holzapfel gegenüber dem OVB über die viel zu kurzfristig und ohne triftigen Grund angegebene Absage.

Nicht gerade die feine Art vom SV Prutting - weil unfair gegenüber den anderen Mannschaften, den Zuschauern und vor allem den Organisatoren. Denn nicht nur, dass man die 9 Gruppen mit nur 36 statt 37 Mannschaften hätte sinnvoller aufteilen können (so spielte jetzt lediglich eine Dreiergruppe - und am letzten Vorrundentag am zweiten Weihnachtsfeiertag spielt dafür eine Fünfergruppe) - sondern auch an diesem Sonntag wurde der Turnierverlauf durch das unverhoffte Nicht-Erscheinen der Pruttinger erheblich durcheinandergebracht.

Am Ende wurde trotz dieser Turbulenzen Fußball gespielt und in Gruppe 6 qualifizierten sich schließlich der TSV Breitbrunn-Gstadt, sowie der SV Ramerberg. Breitbrunn besiegte im ersten Spiel Eiselfing mit 3:1 und behielt auch im zweiten gegen Ramerberg - wenn auch äußerst knapp - mit 2:1 die Oberhand. Da Ramerberg jedoch im aufgrund der erläuternden Umstände schon letzten zweiten Match Eiselfing ebenfalls bezwingen konnte, langte das für Runde Zwei im Januar.

Die Ergebnisse:

TSV Breitbrunn-Gstadt – TSV Eiselfing 3:1

TSV Breitbrunn-Gstadt – SV Ramerberg 2:1

TSV Eiselfing – SV Ramerberg 1:2

Tabelle Gruppe 6:

1. TSV Breitbrunn-Gstadt 5:2 Tore, 6 Punkte

2. SV Ramerberg 3:3, 3

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3. TSV Eiselfing 2:5, 0

Qualifizierte Teams für die Zwischenrunde

Als weitere Teams für die Zwischenrunde qualifizierten sich am Sonntag also der SV Schloßberg-Stephanskirchen, Türkspor Rosenheim, der SV Westerndorf, der SV-DJK Kolbermoor, der TSV Breitbrunn-Gstadt und der SV Ramerberg.

Ebenfalls die Tickets für die Zwischenrunde am 7. Januar 2017 lösten bereits Samstag der TuS Raubling, der ASV Au, die Fortuna Rosenheim, der WSV Samerberg, der ASV Happing und der SV Riedering.

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