1860 müht sich zum Punktgewinn
Recht unglücklich ist dem TSV Aindling im Hinspiel der Punktgewinn beimTSV 1860 Rosenheim durch die Lappen. In der Schlussminute riss DominikHaas mit seinem Siegtreffer zum 2:1 die 200 Zuschauer aus den Stühlen, nacheiner höhepunktearmen zweiten Halbzeit. Auch am Schlüsselhauser Kreuzgingen am Dienstagabend die Rosenheimer klar favorisiert ins Rennen. AmWochenende konnte die Schmidt-Elf zudem den Regionalliga-Einzug auchrechnerisch perfekt machen. Vor diesem Direktduell standen bei beiden Klubsdie Trainer-Personalien im Mittelpunkt. Aindlings Interimslösung MartinSchreier wird am Saisonende vom aktuellen TSV-A-Jugendtrainer KlausWünsch abgelöst. In Rosenheim ist die Nachfolgelösung noch nicht geklärt.Noch-Coach Marco Schmidt hat allerdings aus privaten Gründen bereits seinenAbschied vom künftigen Regionalliga-Team angekündigt. Nach vierNiederlagen am Stück hatten sich die Schwaben beim Remis gegen den FCIsmaning wieder Selbstvertrauen geholt, Rosenheim tütete die Viertliga-Qualifikation beim deutlichen 4:1-Triumph im Fuchspark-Stadion zu Bambergein. Das Aufeinandertreffen am Mittwochabend zwischen dem TSV Aindlingund dem TSV 1860 Rosenheim war über weite Strecken recht ausgeglichen, mitleichten Feldvorteilen für die Sechziger aus Rosenheim. In der 27. Minutevergab Dominik Haas eine gute Torchance, auf Aindlinger Seite scheitertewenig später Patrick Modes mit einem knapp verzogenen Schuss neben denTorpfosten. Halbzeit zwei begann vor 160 Zuschauern, Saisonminusrekord fürAindling, mit Vorteilen für die Hausherren. In der 70. Minute fiel folgerichtigder Aindlinger Führungstreffer durch Jan Penic, nachdem sich das Heimteamzuvor größere Spielanteile erarbeiteten. Elf Minuten später der Ausgleichstrefferder Rosenheimer: Frederik Schramme verwertete einen Flankenball von derlinken Seite zum 1:1-Ausgleich, dem verdienten Endstand dieser Partie,wenngleich die Aindlinger sich in der zweiten Halbzeit wesentlich spritzigerpräsentierten und den Tabellenführer nicht mehr ins Spiel zurückfinden ließ.
Text: Dirk Meier