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„Macht brutal Spaß“: Ex-Profi Heller will Wasserburg aus dem Tabellenkeller führen

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Von: Markus Altmann

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Seit zehn Tagen befindet sich Florian Heller mit seiner Mannschaft in der Vorbereitung auf die Rückserie in der Landesliga Südost
Nachfolger von Harry Mayer: Florian Heller übernahm den TSV 1880 Wasserburg in der Winterpause als Cheftrainer. © Leonardo Bauer

Mit dem neuen Cheftrainer Florian Heller wollen sich die Wasserburger Löwen so schnell wie möglich von den Abstiegsrängen entfernen und Konstanz in die eigenen Leistungen bringen. Im Gespräch mit beinschuss.de spricht Heller über Vorbereitung und blickt auf den Pflichtspielauftakt gegen die SE Freising voraus.

Wasserburg am Inn - Nach dem Abstieg aus der Bayernliga Süd feierte der TSV 1880 Wasserburg zum Auftakt der Landesliga-Saison 2022/23 zwei Siege in Folge. Im weiteren Verlauf der Hinserie gelangen den Löwen aber keine zwei Dreier mehr in Serie, ein Zeichen für die oft schwankenden Leistungen.

Heller im Beinschuss-Gespräch: „Es war eine Win-win-Situation für beide Seiten“

Während der Winterpause gab es in Wasserburg einen Trainerwechsel. Der erst im Sommer mit viel Trubel verpflichtete Harry Mayer wurde durch Ex-Profi Florian Heller als neuen Cheftrainer ersetzt, der zuletzt beim TSV 1860 Rosenheim an der Seitenlinie stand.

„Es war eine Win-win-Situation für beide Seiten“, sagt Heller im Gespräch mit beinschuss.de. „Wasserburg wollte etwas verändern und ich mache aktuell meine A-Lizenz. Es hat also gut zusammengepasst.“

Wasserburgs Cheftrainer Heller: „33 Gegentore sind einfach zu viel“

Seit nunmehr fünf Wochen befinden sich die Löwen in der Vorbereitung auf die Rückserie in der Landesliga Südost. Mit 27 Punkten zur Winterpause hat Wasserburg nur vier Zähler Vorsprung auf einen Abstiegs-Relegationsplatz. „Die Jungs sind sehr lernwillig, sie wollen alle besser werden und haben einen enormen Willen. Mit so einer Mannschaft macht die Arbeit brutal viel Spaß“, sagt Heller.

Das Hauptaugenmerk lag in den intensiven Wochen für den neuen Wasserburg Cheftrainer auf der Defensive. „Wir wollen das Spiel kompakt halten. 33 Gegentore sind einfach zu viel. Deshalb haben wir den Fokus auf das Spiel gegen den Ball gelegt.“

Vier Testspiele bestritt Wasserburg bislang, zuletzt gab es eine 1:2-Niederlage gegen den Bezirksligisten TSV Dorfen. „Da hat man den Jungs die lange Vorbereitung angemerkt, die Akkus waren ein wenig leer. Weshalb wir das Ergebnis nicht überbewerten wollen“, sagt Heller und fügt hinzu: „Allgemein aber haben die Ergebnisse gestimmt.“

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Bruno Ferreira Goncalves fehlt den Wasserburger Löwen länger

Personell hat sich bei den Löwen wenig getan, bis auf den Abgang von Mario Dukic zum Ligakonkurrenten TuS Geretsried gab es keine Veränderungen im Kader. Zudem kehrt Stefan Scherhag nach längerer Verletzungspause zurück. Dafür wird den Löwen Bruno Ferreira Goncalves länger nicht zur Verfügung stehen.

„Er hat sich beim Sparkassenpokal in Rosenheim schwerer verletzt“, so Heller. Aktuell sind auch Daniel Vorderwestner und Noah Müller angeschlagen. „Ob es für die beiden zum Pflichtspielauftakt gegen Freising reicht, ist noch fraglich“, so der Wasserburger Cheftrainer.

„Das Potenzial ist in der Mannschaft definitiv vorhanden“

Heller ist davon überzeugt, dass sich sein Team schnell von den Abstiegsrängen absetzen kann. „Das Potenzial ist in der Mannschaft definitiv vorhanden. Es liegt oft nur an Kleinigkeiten, dann kommen die Ergebnisse.“ Der Gegner zum Jahresauftakt, die SE Freising, steckt ebenfalls im Tabellenkeller und braucht dringend Punkte im Abstiegskampf.

„Es wird spannend zu sehen sein, wie wir aus der Winterpause herauskommen werden“, so Heller, der sich bereits auf sein erstes Spiel in der Altstadt als Wasserburger Trainer freut. Dann soll mit einem Heimsieg der Einstand für den neuen Trainer perfekt gemacht werden.

ma

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