1. innsalzach24-de
  2. Sport
  3. Beinschuss
  4. Kreisliga 2

Hammerau wechselt den Trainer - und holt Erfahrung

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Club-Vorstand Gernot Althammer beim Handschlag mit dem neuen Trainer René Pessler.
Club-Vorstand Gernot Althammer beim Handschlag mit dem neuen Trainer René Pessler. © FC Hammerau

Hammerau - Einen Wechsel auf der Kommandobrücke der Ersten Herrenmannschaft gibt es beim FC Hammerau zu vermelden. Für Coach Hakan Elmaci übernimmt künftig René Pessler aus dem benachbarten Österreich das Team. Für den alten Trainer gibt es warme Worte - doch der Verein will "frischen Wind von außen" durch einen Mann mit mehr Erfahrung.

Elmaci stieg beim FC als Co-Trainer der Ersten und Leiter der Zweiten Mannschaft in der Saison 2014/15 ein. Nach dem Rücktritt des bereits seit 2013 tätigen Cheftrainers Branislav Aleksic übernahm er im Sommer 2016 die Erste Mannschaft. Club-Vorstand Gernot Althammer begründete diesen Schritt im Winter, da der gesamte Herrenbereich trotz einiger Neuzugänge zuletzt immer wieder angestanden habe. Nun sei es wieder Zeit, dass jemand von ganz außen frischen Wind reinbringt.

Neuer Trainer soll frischen Wind rein bringen

„Hakan hat mit der Ersten des FC erstmals ein Team aus der Kreisliga übernommen und sich voll und ganz bewiesen. Für sein extrem hohes Engagement sind wir mehr als dankbar. Vor allem auch aufgrund der menschlichen Qualitäten fällt uns dieser Schritt natürlich sehr schwer.“ Bei der Verabschiedung hob der FC-Vorstand hervor, dass Elmaci sich beim FC wie zuvor Aleksic einen Namen in einer guten Liga machen konnte und es nur eine Frage der Zeit sei, bis die Vereine bei ihm Schlange stünden. "Man kann ihn nur jedem empfehlen", so FC-Pressesprecher Oliver Bickelmann, der hinzufügt, dass beim FC nun ein „echter Typ“ sehr fehlen wird.

Für Elmaci übernimmt nun René Pessler die Führung der Hammerauer Herren. Der 42-jährige Familienvater spielte in seiner aktiven Spielerzeit lange Zeit hochklassig. Neben seinem Stammverein SAK 1914 schnürte er unter anderem für den USK Anif sowie den SV Seekirchen die Stiefel und schaffte es dabei im benachbarten Österreich bis in die Regionalliga West.

Pessler bringt Erfahrung auf dem Feld und an der Linie mit

Bereits in dieser Zeit feilte Pessler an seiner Trainerkarriere und erlangte bereits mit 29 Jahren die UEFA-A Lizenz. Kurz nach Ende seiner Zeit als aktiver Spieler startete Pessler seine Trainerlaufbahn nun bei Red Bull Salzburg, wo er vier Jahre lang in der Jugendarbeit erfolgreich tätig war. Im Anschluss übernahm er erstmals mit der Kampfmannschaft des SAK 1914 ein Herrenteam in der Salzburger Liga.

Es folgte ein Engagement als Cheftrainer des SV Wals-Grünau, den Pessler bereits in seinem ersten Jahr zum Meistertitel 2011/12 in der Salzburger Liga führen konnte. Auch in der Halle gelang mit dem Sieg beim Salzburger Stier ein weiterer großer Erfolg. Nachdem sich die Wege im Abstiegskampf des Folgejahres trennten, zog es ihn später zum USK Anif. Als Co-Trainer von Thomas Hofer gelang 2017 der Coup und die Meisterschaft in der Regionalliga West.

Gemeinsame Vorstellung und Philosophie - Pessler hoch motiviert

Zwischenzeitlich leitete Pessler das Projekt 12, mit dem die individuelle Talentförderung im Salzburger Raum besonders forciert wurde. Nach einer Auszeit für die Familie entstand vor Kurzem der Kontakt zum FC Hammerau, der schnell zu einer gemeinsamen Vorstellung und Philosophie führte.

Bei der Vorstellung vor der Mannschaft zeigte sich Pessler sehr motiviert und voller Tatendrang. FC-Vorstand Althammer hob neben der sportlichen Qualität vor allem auch hervor, „dass die sehr sympathische und angenehme Art des Familienmenschen sehr gut zum FC passt.“

_

Pressemitteilung FC Hammerau

Auch interessant

Kommentare