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Deißenböck verlängert beim SV Aschau: „Mein Ziel ist der Aufstieg in die Bezirksliga“

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Von: Gabriel Zaunseder

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Bilder vom Spiel SV Mehring gegen den SV Aschau/Inn
Verlängerte seinen Vertrag beim SV Aschau: Cheftrainer Thomas Deißenböck. © ma

Tolle Nachrichten für den SV Aschau. Der Kreisligist, der auf Platz sieben überwintert, führt die Zusammenarbeit mit seinem Trainer Thomas Deißenböck auch über die aktuelle Spielzeit hinaus fort. beinschuss.de sprach mit dem 30-Jährigen über den bisherigen Saisonverlauf, die Vertragsverlängerung und seine persönlichen Ziele mit dem Verein.

Aschau - Der SV Aschau hinkt in der aktuellen Kreisliga-Saison den eigenen Ansprüchen etwas hinterher und überwintert mit 24 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Dabei haben die Veilchen bereits zwölf Zähler Rückstand auf das Spitzenduo aus Waldkraiburg und Reichertsheim.

Aschau-Trainer Deißenböck: „Bei uns passt Aufwand und Ertrag nicht zusammen“

„Grundsätzlich bin ich mit der Hinserie, bis auf ein bis zwei Spiele, sehr zufrieden“, sagt Trainer Thomas Deißenböck im Gespräch mit beinschuss.de und fügt an. „Spielerisch haben wir nochmal eine Schippe draufgelegt und das bekommen wir auch von allen Seiten bestätigt, dass wir Ball und Gegner sehr gut laufen lassen.“

Trotzdem ist für den ambitionierten Aufsteiger der Zug nach vorne bereits abgefahren. „Fußball ist Ergebnissport und bei uns passt Aufwand und Ertrag noch nicht so zusammen“, merkt der 30-jährige Fußballlehrer an. „Wir machen hinten einfach den ein oder anderen Fehler zu viel und lassen vorne häufig unsere toll herausgespielten Chancen liegen.“

„Mir macht die Arbeit mit den Jungs unglaublich viel Spaß“

Dass es die Veilchen aber drauf haben, zeigten sie bereits am zweiten Spieltag. Im Lokalderby gegen den VfL Waldkraiburg fügte man dem Spitzenreiter die bislang einzige Niederlage zu. „Wir haben damals nicht unverdient gewonnen und dieses Spiel hat gezeigt, dass für uns deutlich mehr möglich wäre, wenn wir noch konsequenter sein würden.“

Deißenböck, der seit dieser Saison als Cheftrainer im Amt ist und auf seinen Vater Albert folgte, ist noch lange nicht fertig beim SV Aschau. „Mir macht die Arbeit mit den Jungs unglaublich viel Spaß und es ist ein Privileg, eine solche Mannschaft als seine erste Trainerstation haben zu dürfen. Deswegen habe ich meinen Vertrag um eine weitere Saison verlängert.“

Am 6. Februar startet die Veilchen in die Vorbereitung

Dabei stand sogar eine Auszeit vom Fußball im Raum. „Ich wollte eigentlich ein halbes Jahr Pause einlegen, weil wir aktuell ein Haus bauen und das mit viel Stress verbunden ist. Aber ich habe mich dann mit den Verantwortlichen einmal getroffen und nach kurzer Rücksprache mit meiner Frau war klar, dass ich beim SV Aschau bleibe.“

Zudem betont Deißenböck, dass ein anderer Verein „nie zur Debatte stand“. Am 6. Februar startet er dann mit seiner Mannschaft in die Vorbereitung auf die Rückserie. „Ich lege sehr großen Wert auf das Spielerische und daran werden wir auch weiter arbeiten. Aber ich habe den Jungs schon gesagt, dass sie sich fit halten sollen, damit wir nicht wieder bei Null starten müssen.“

„Nächste Saison will ich definitiv aufsteigen“

Die Ziele für die Rückserie sind von Deißenböck klar definiert. „Wir wollen in den restlichen Partien so viele Punkte wie möglich holen und uns den dritten Platz sichern.“ Und wie schaut es mit der kommenden Saison aus?

„Ich bin ein Mensch, der immer nach dem Maximalen strebt und das ist für mich persönlich im nächsten Jahr definitiv der Aufstieg. Auch die Mannschaft hat diesen Anspruch, weil wir enorme Qualität auf den Platz bringen. Wenn wir unsere Fehler abstellen und weiterhin schönen Fußball spielen, dann wird es für die anderen Teams schwer, uns zu schlagen.“

Rückserien-Auftakt gegen den VfL Waldkraiburg

Doch jetzt liegt der Fokus erstmal auf den restlichen elf Spielen in der Rückserie. Zum Auftakt kommt es gleich zu einem echten Kracher. Das Lokalderby gegen den VfL Waldkraiburg steht vor der Tür. Ob die Veilchen dem Rivalen die zweite Saisonniederlage zufügen wollen? „Unser Ziel ist ganz klar der Heimsieg“, so Deißenböck.

gz

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