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Priens Torwart Subotic: „Zusammenhalt in der Mannschaft macht uns stark“

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Von: Thomas Bösl

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m Interview mit beinschuss.de: Priens Torwart Subotic.
Im Interview mit beinschuss.de: Priens Torwart Subotic. © Privat

Zur neuen Saison ehrt beinschuss.de erstmals in Partnerschaft mit Auerbräu die “Weiße-Weste” aus den beiden Kreisligen der Region. Nach der Hinrunde liegt der TuS Prien in der Tabelle der meisten Spielen ohne Gegentor in Führung. Im Interview erklärt TuS-Torwart Davor Subotic, was seine Defensive so stark macht und wie sein Team den Gewinn von zehn Kästen Bier feiern will.

Prien - Der TuS Prien hat in der Kreisliga 1 bislang in doppelter Hinsicht gut lachen. Das Team von Ex-Löwe Maximilian Nicu steht nach dem 19. Spieltag mit punktgleich mit dem SV Ostermünchen an der Spitze der Liga. Zusätzlich überzeugte das Team auch noch in der Defensive und liegt mit einem Spiel Vorsprung auf den SV Söllhuben bei der „AuerBräu-Weißen-Weste“ vorne.

Auerbräu Weiße-Weste: Prien nur knapp vor Söllhuben

Nochmal zur Erklärung: Die Mannschaft der jeweiligen Kreisliga, die am Ende der Saison die meisten Zu-Null-Spiele auf dem Konto hat, gewinnt die “Weiße-Weste” der Saison 2021/22 und damit zehn Kästen Bier gesponsert von Auerbräu. Der TuS hat sich dabei in der Hinrunde eine gute Ausgangsposition verschafft. Mit sieben Spielen ohne Gegentor hat man ein Spiel Vorsprung auf den SV Söllhuben.

Großen Anteil an der starken Defensivleistung des Vereins hat dabei auch Torhüter Davor Subotic. beinschuss.de sprach mit dem Goalie über sein Torwartspiel und über seine Rolle im Team. Außerdem klärt er uns auf, wie seine Mannschaft die ausgelobte Belohnung im Falle ihres Sieges nutzen würde.

Unser Zusammenhalt macht uns stark.

Davor Subotic über die Stärke seiner Abwehr

Hallo Davor, ihr steht mit sieben Spielen ohne Gegentor an der Spitze der „Auerbräu Weißen Weste“ in der Kreisliga 1. Was macht euch Defensiv so stark?

Davor Subotic: Das ist schwer zu sagen. Ich denke, dass uns der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft besonders stark macht. Wir haben natürlich auch sehr gute Einzelspieler, aber wie wir als Team zusammenstehen, das ist schon großartig.

Wie siehst du deine Aufgabe innerhalb der Mannschaft? 

Subotic: Ich sehe mich als Kommunikator, ich versuche die Hintermannschaft mit meinen Kommandos zusammenzuhalten. Natürlich ist es als Torwart auch meine Aufgabe, möglichst viel zu halten und zu schauen, dass möglichst oft die Null steht.

Jeder musste mal rein, ich habe es wohl am besten gemacht.

Subotic über seine Anfänge als Torwart

Wolltest du schon immer Torwart werden, oder hat sich das in der Jugend einfach so entwickelt? 

Subotic: Das hat sich in der E-Jugend ergeben. Wir hatten im Team keinen Torwart, also musste jeder mal rein. Ich habe es wohl am besten gemacht. Meine Vorbilder waren eh Torhüter, also hat das für mich ganz gut gepasst. Mein erstes Trikot war von Oliver Kahn, wobei ich eher Iker Casillas als mein großes Idol bezeichnen würde.

Kommen wir wieder auf die laufende Saison. Ihr seid zur Winterpause Tabellenführer. Hättest du vor der Saison damit gerechnet? 

Subotic: Unser Saisonziel war es jetzt nicht unbedingt, aber natürlich sind wir froh, dass die Hinrunde jetzt so gelaufen ist und wir jetzt zur Rückrunde vorne stehen. Dass wir es erwartet hätten, könnte ich aber nicht wirklich behaupten.

Euch hatten aber vor der Saison viele als Top-Favorit für den Aufstieg angegeben.

Subotic: Das mag sein, ja. Aber im Fußball kann so viel passieren und es ist ja auch nicht so, dass immer alles rosig gelaufen wäre. Wir haben auch einige Spiele nicht gut gespielt. Trotzdem haben wir natürlich das Potential in der Mannschaft, oben mitzuspielen. Wir kennen unsere Stärken und versuchen sie bestmöglich umzusetzen, aber nochmal: Die Liga ist stark und es kann sich noch viel tun.

Wir schauen von Spiel zu Spiel, dann sehen wir, was dabei rauskommt.

Subotic über die Aufstiegsambitionen des Vereins

Ihr seid punktgleich mit dem SV Ostermünchen. Söllhuben ist einen Punkt hinter euch. Ist der Aufstieg in dieser Saison drin? 

Subotic: Daran denken wir im Moment noch gar nicht. Auch wenn das jetzt nach einer typischen Phrase klingt: Wir schauen jetzt von Spiel zu Spiel und dann sehen wir, was am Schluss dabei herauskommt. Natürlich haben wir gute Chancen und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass wir nicht gerne am Saisonende oben stehen wollen.

Wie läuft euere Vorbereitung auf die Rückrunde jetzt während Corona ab?

Subotic: Wir haben über den Winter immer Laufpläne vom Trainer bekommen, an die wir uns halten mussten. Mannschaftstraining ist zur Zeit leider etwas schwierig. Es ist zwar geplant, dass wir im Februar damit anfangen, aber ob das klappt, ist noch nicht sicher. Unser Trainingslager mussten wir ja leider schon absagen. Im Moment machen wir viel Onlinetraining und sonst hält sich jeder Individuell fit.

Wir wollen sie auf Abstand halten.

Subotic über das Derby gegen den SV Söllhuben

Nach der Winterpause geht es direkt gegen den Tabellendritten Söllhuben. Motiviert euch das zusätzlich?

Subotic: Gegen einen direkten Tabellennachbarn zu spielen, spornt natürlich immer an, vor allem weil Söllhuben ja auch nicht weit von Prien weg ist, es ist ja quasi ein Derby. Sie wollen uns im Aufstiegskampf ein Bein stellen und wir wollen sie auf Abstand halten. Aber unsere Bilanz gegen den SV ist ja ziemlich gut, so soll es auch bleiben.

Geht ihr dann auch anders an die Vorbereitung auf dieses Spiel heran?

Subotic: Nein, das sicher nicht. Schlussendlich ist ja jedes Spiel wichtig, wenn man aufsteigen will. Auch taktisch werden wir nicht viel anders machen als sonst, es hat ja bisher gut funktioniert, das Hinspiel haben wir ja auch gewonnen.

Zum Abschluss noch die Frage: Was macht ihr mit den 10 Bierkästen, wenn ihr gewinnt?

Subotic: Ich glaube da wird uns schon was gutes einfallen. Zehn Kästen Bier kann man schließlich immer gut gebrauchen. Wahrscheinlich machen wir nach der Saison ein Grillfest, um die Spielzeit dann auch gut abzurunden.

Dann wünsche ich dir und deinem Team viel Erfolg für die kommende Rückrunde. Davor Subotic, vielen Dank für das Interview.

tb

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