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Schnaitsees Torwart Herbst im Interview: „Haben das rettende Ufer im Blick“

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Von: Thomas Bösl

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Dominik Herbst vom TSV Schnaitsee im Interview.
Dominik Herbst vom TSV Schnaitsee im Interview. © TSV Schnaitsee

Zur neuen Saison ehrt beinschuss.de erstmals in Partnerschaft mit Auerbräu die „Weiße-Weste” in den vier Kreisklassen der Region. In der Kreisklasse 2 stehen dabei gleich mehrere Teams bei vier Spielen ohne Gegentor. beinschuss.de befragte Dominik Herbst, den Torhüter des TSV Schnaitsee, warum sein Team am Ende die zehn Kästen Bier gewinnen wird.

Schnaitsee - Zum ersten Mal wird in dieser Saison die „Auerbräu Weiße-Weste“ auch in den Kreisklassen der Region ausgespielt. Dabei kommt es nun in der Kreisklasse 2 zu einem Sonderfall, denn insgesamt fünf Teams teilen sich mit vier Spielen ohne Gegentreffer den ersten Platz. Aus diesem Grund werden in dieser Liga gleich mehrere Torhüter zu Wort kommen. In diesem Interview befragen wir Dominik Herbst vom TSV Schnaitsee.

Verletzungen sorgen für schwachen Saisonstart

Nach dem Aufstieg aus der A-Klasse in der vergangenen Spielzeit hat der TSV Schnaitsee eine schwierige Hinrunde hinter sich. Verletzungen am laufenden Band sorgten für einen schwachen Saisonstart. Die Spielabsage gegen Traunreut war da der negative Höhepunkt. Doch in den letzten Spielen vor der Winterpause zog der Aufsteiger noch einmal an und konnte die rote Laterne durch zuletzt vier Spiele ohne Niederlage, davon zwei Spiele ohne Gegentor, noch abgeben. So überwintert man auf dem zwölften Platz.

Was die „Auerbräu Weiße-Weste“ betrifft, sieht es für den TSV Schnaitsee jedoch ganz anders aus. Dort steht man an der Spitze der Liga. Einen großen Anteil daran hat dabei Torhüter Dominik Herbst. beinschuss.de sprach mit dem Keeper über sein Fazit zur Winterpause und über die Gründe für den Aufschwung. Außerdem klärt er uns auf, wie seine Mannschaft die ausgelobte Belohnung im Falle ihres Sieges nutzen würde.

Die Verletzungsmisere hat uns schon echt hart erwischt

Herbst, über den schwachen Saisonstart

Hallo Dominik, ihr steht zur Winterpause auf dem zwölften Rang. Wie ist dein Fazit zur laufenden Saison? 

Dominik Herbst: Wir hatten uns den Saisonstart nach dem Aufstieg natürlich deutlich anders vorgestellt. Wir waren eigentlich sehr zuversichtlich, dass wir schon gut mithalten können. Aber die Verletzungsmisere hat uns schon echt hart erwischt. Da hatten wir eine ziemliche Delle. Jetzt kurz vor der Winterpause haben uns noch gut verbessert. Das war sehr wichtig. So haben wir das rettende Ufer im Blick.

Du hast die Probleme zum Saisonstart angesprochen. Woran hat das deiner Meinung nach gelegen? 

Herbst: Ich glaube der Hauptgrund war da wirklich, dass wir einfach wahnsinnig viele Verletzte hatten. Wir hatten eigentlich zur neuen Saison wenig verändert. Auch haben wir die Liga nicht unterschätzt. Aber wenn du natürlich oft nur 12 Feldspieler hast, wird es schon schwierig.

Wir konnten nach dem schwachen Saisonstart viel befreiter aufspielen

Herbst, über die starken Leistungen vor der Winterpause

Die letzten zwei Spiele habt ihr zu null gespielt. Habt ihr etwas umgestellt?

Herbst: Wir hatten zuvor schon etwas verändert. Das hat nicht so wirklich funktioniert, deshalb haben wir das rückgängig gemacht und das hat wohl geholfen. Viel wichtiger ist aber, dass viele der Verletzten wieder zurückkommen. Auch konnten wir nach dem schwachen Saisonstart viel befreiter aufspielen. Der Druck lag dann mehr bei den Gegnern, wenn man beim Schlusslicht antritt. Wir hatten da nichts mehr zu verlieren.

In euerer Liga stehen vier Teams bei vier Spielen ohne Gegentreffer. Warum werdet ihr euch am Ende durchsetzen?

Herbst: Wir haben uns in den letzten Wochen der Hinrunde Defensiv sehr stabilisiert und haben unsere Formation gefunden. Wenn sich da niemand mehr verletzt, können wir sichern noch einige Spiele zu null spielen. Außerdem ist es für uns einfach wahnsinnig wichtig, hinten sicher zustehen, nachdem wir ja nicht sehr viele Tore geschossen haben.

Weist du schon, wie euere Vorbereitung auf die Rückrunde ablaufen wird?

Herbst: Wir werden Anfang Februar wieder auf den Platz gehen. Wir haben auf jeden Fall vier Testspiele geplant. Dann können wir hoffentlich gut vorbereitet in die Rückrunde starten.

Wir haben am Ende der Saison immer unsere obligatorische Abschlussfeier

Herbst, über die Verwendung der zehn Bierkästen

Zum Abschluss noch die Frage: Was macht ihr mit den 10 Bierkästen, wenn ihr gewinnt?

Herbst: Wir haben am Ende der Saison immer unsere obligatorische Abschlussfeier, da könnten wir die Kästen gut gebrauchen. Außerdem stehen im Sommer einige Teambuilding-Maßnahmen an. Dafür wäre das Bier auch nicht schlecht.

Dann wünsche ich dir und deinem Team viel Erfolg für die kommende Rückrunde. Andreas Fritz, vielen Dank für das Gespräch.

tb

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