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SV Söchtenau grüßt von der Tabellenspitze: „Wir waren noch nie da oben“

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Von: Markus Altmann

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Kreisklasse 1
Kreisklasse 1 (Symbolbild) © re

Selbst für SV Söchtenaus Trainer Thomas Böhm kam es überraschend, dass sein Team als Tabellenführer der Kreisklasse 1. in die Winterpause ging. „Wir sind davon ausgegangen, dass es gegen den Abstieg geht“, betont Böhm. beinschuss.de sprach mit dem Trainer über die starke Hinserie, die Vorbereitung und den Kampf um den Aufstieg in die Kreisliga.

Söchtenau - Neun Siege, drei Unentschieden und drei Niederlagen. So lautet die Bilanz des SV Söchtenau-Krottenmühl nach 15 Spielen in der Kreisklasse 1 im Kreis Inn/Salzach. Dadurch grüßt der SVS zur Winterpause von der Tabellenspitze, ist aber punktgleich mit dem TSV Brannenburg, der bislang ein Spiel weniger absolviert hat. „Wir sind absolut zufrieden, denn wir waren noch nie da oben”, so Söchtenaus Trainer Thomas Böhm.

Niederlage zum Saisonauftakt - danach neun Spiele ungeschlagen

Dieser Erfolg war für Böhm vor der Saison so nicht absehbar, wie er im Gespräch mit beinschuss.de verrät: „Die Vorbereitung verlief nicht optimal. Die Trainingsbeteiligung war sehr schwach und auch die Testspiele waren nicht so erfolgreich. Nach der langen Pause wusste man nicht, wo man genau steht. Deshalb dachten wir alle, dass es gegen den Abstieg geht.”

Doch es kam ganz anders. Und das, obwohl der Saisonstart genau so verlief, wie es Böhm befürchtet hat. „Gegen Nußdorf haben wir viele Fehler gemacht und deshalb verloren”, so der Söchtenauer Trainer. Doch seine Mannschaft zeigte eine Reaktion und blieb in den folgenden neun Spielen ungeschlagen. „Wir haben nicht viel verändert. Wir hatten vor allem das Spielglück auf unserer Seite. Durch jeden Sieg stieg auch das Selbstvertrauen und die Jungs hatten Freude beim Training. Zudem hatten wir auch kaum Verletzte”, betont Böhm. 

Söchtenaus Trainer Böhm: Das Team bleibt zusammen“

Erst im Rückspiel gegen Nußdorf gab es die zweite Saisonniederlage. „Im Herbst hatten wir dann einen Knick drin. Wir hatten drei Wochen keine Spiele wegen Corona-Fällen. Da kommst du dann aus dem Rhythmus und der Leistungsstand ist nicht mehr so vorhanden wie zuvor.”

Böhm lässt sein Team in dieser Saison zwar etwas tiefer in Defensive stehen, um so weniger gegnerische Torchancen zuzulassen, dennoch hat der SV Söchtenau mit 44 erzielten Toren die beste Offensive der Liga. Bester Torschütze im Team ist Stefan Weinfurtner mit elf Toren. “Er hat einen guten Lauf”, lobt Böhm.

Noch vier Wochen dürfen die Spieler die wohlverdiente Winterpause genießen, denn Anfang Februar bittet Böhm seine Schützlinge zum Vorbereitungsstart. „Das Team bleibt so zusammen, wie es ist”, verrät der Trainer. „Es wird keine Zu- oder Abgänge geben.” 

Mischt Söchtenau bis zum Schluss im Aufstiegsrennen mit?

In der Rückrunde will der SVS-Trainer mit seinem Team die gute Ausgangssituation nutzen und schauen, wie viel in dieser Saison noch möglich ist. „Ich bin selber gespannt, wie die Jungs die neue Situation annehmen”, so Böhm.

Am 18. März steht das erste Ligaspiel auf dem Programm, dann geht es gegen das Tabellenschlusslicht WSV Samerberg. Für Böhm gibt es neben dem Top-Favoriten Brannenburg noch zwei weitere Teams, die Chancen auf den Aufstieg. „Pittenhart muss man immer auf der Rechnung haben und Kiefersfelden ist eine der spielstärksten Mannschaften der Liga.”

Damit auch sein Team bis zum Schluss oben dabei ist, sieht Trainer Böhm nach Handlungsbedarf: „Alle müssen noch eine Schippe zulegen und der Fitnesszustand muss besser werden. Dazu gehört viel Fleiß, Arbeit und Engagement.” Ob sein Team diese Attribute im kommenden Jahr umsetzen kann, wird sich also zeigen.

ma

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