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Von Kastl über Saaldorf bis Ostermünchen – die Bezirksliga Ost im großen Check

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Von: Markus Altmann

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Bilder vom Spiel SV Saaldorf gegen den Sportbund Rosenheim.
In der Bezirksliga Ost rollt wieder der Ball. © Butzhammer

Am kommenden Wochenende starten alle Mannschaften in die Frühjahresrunde in der Bezirksliga Ost. Dann entscheidet sich, wer sich zum Meister kürt und wer den Gang in die Kreisliga antreten muss. beinschuss.de hat die Klubs aus der Region unter die Lupe genommen und nach den Saisonziele gefragt.

Rosenheim - Der FC Töging startete bereits in der vergangenen Woche in die Rückserie der Bezirksliga Ost. Im Heimspiel gegen den TSV Buchbach II gab es dabei einen 1:0-Heimerfolg.

Am kommenden Wochenende starteten nun auch die übrigen Vereine aus der Region in die Frühjahresrunde und beinschuss.de hat den Klubs auf den Zahn gefühlt.

TSV Kastl

Saisonziel: Mit neun Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten SK Srbija München überwinterte der TSV Kastl an der Tabellenspitze. Es sieht also alles danach aus, dass die Mannschaft von Trainer Slaven Jokic den direkten Wiederaufstieg anstrebt. „Natürlich wollen wir vorne bleiben“, betont Jokic gegenüber beinschuss.de, der gleichzeit aber auch warnt. „Wir müssen dennoch noch einige Meter gehen und dürfen das nicht zu locker nehmen.“

Kader: Ivan Pete hat den Kastl im Winter verlassen und wechselte zum Kreisligisten VfL Waldkraiburg. Dafür kamen Raphael Kamhuber aus der Jugend des SV Wacker Burghausen und Hannes Sommer vom Bayernligisten SV Erlbach. „Wir haben uns gut verstärkt, die beiden haben ein sehr großes Potential“, so Jokic.

Vorbereitung: Fünf Testspiele bestritt der TSV Kastl in der Vorbereitung auf die Rückserie in der Bezirksliga Ost. Dabei wurden gegen Freilassing (3:2), den TSV Dorfen (5:4) und den SV Aschau/Inn (8:2) jeweils Siege eingefahren. Nur gegen den Kreisligisten SV Westerndorf gab es einen 2:3-Niederlage.

Das sagt Trainer Jokic: „Mit dem Auswärtsspiel bei SK Srbija München starten wir direkt mit einem Top-Spiel in das neue Jahr. Wir freuen uns darauf und sind froh, dass es endlich wieder losgeht.“

TuS Raubling

Saisonziel: Als Aufsteiger hat sich der TuS in der laufenden Saison stark präsentiert und steht mit 25 Zählern auf dem achten Platz. Dennoch ist das Saisonziel für Coach Christoph Ewertz weiterhin unverändert: „Wir wollen den Klassenerhalt schaffen.“ Gegenüber beinschuss.de warnt Ewertz jedoch auch: „Wir haben nur noch vier Heimspiele bei zwölf Partien und ein hartes Auftaktprogramm. Das wird uns auf die Probe stellen.“

Kader: Veränderungen am Kader gab es beim TuS in der Winterpause nicht. Drei Spieler werden dem Team jedoch noch für längere Zeit fehlen.

Vorbereitung: Die Vorbereitung auf die Frühjahresrunde verlief für Raubling eher wechselhaft. Vor allem die äußeren Bedingungen sorgten immer wieder für Schwierigkeiten. „Das Wetter hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da mussten wir öfters mal umziehen, um gute Bedingungen zu haben.“ erklärte Trainer Ewertz. Zufrieden war er dagegen mit dem Trainingslager in Kroatien. „Wir konnten dort gut trainieren, das lief alles sehr gut.“

Das sagt Trainer Ewertz: „Wir wollen aus den ersten Partien so viele Punkte wie möglich mitnehmen. Das werden keine einfachen Aufgaben. Auswärts bei Buchbach II, die unbedingt gewinnen müssen, wird sicher schwer. Töging ist natürlich ein Spitzenteam und auswärts in Finsing wird sicher auch nicht angenehm. Mit vier Punkten wäre ich sehr zufrieden, wobei mir sechs Zähler natürlich lieber wären (lacht).“

TSV Siegsdorf

Saisonziel: Nach einem eher schwachen Start hat sich der TSV Siegsdorf zum Ende der Hinrunde immer weiter gesteigert. Durch den Sieg am letzten Spieltag vor der Winterpause gegen Saaldorf steht man nun auf dem elften Tabellenplatz. Für Trainer Franz Huber eine akzeptable Platzierung: „Natürlich wären drei bis vier Punkte mehr schöner gewesen, aber an sich sind wir recht zufrieden.“ Als Saisonziel kann auch bei Siegsdorf der Klassenerhalt angesehen werden, wobei Huber im Gespräch mit beinschuss.de schon weiter blickt: „Wir wollen uns so schnell wie möglich nach hinten absichern und dann wenn möglich noch einen einstelligen Tabellenplatz erreichen.“

Kader: Der TSV Siegsdorf hat sich im Winter nochmal verstärkt. Unter anderem wechselte der ehemalige Traunsteiner Maximilian Fenninger aus Österreich zum TSV.

Vorbereitung: Mit der Vorbereitung zeigte sich der Coach sehr zufrieden: „Die Trainingsbeteiligung war super, da kann man nichts sagen. Auch in den Testspielen haben wir uns, was die Ergebnisse betrifft, immer weiter gesteigert.“ Vor allem das Wetter machte es dem Trainer jedoch oft schwierig. „Wir haben keinen Kunstrasenplatz, da mussten wir leider sehr oft auf die Halle oder Lauftraining ausweichen.“

Das sagt Trainer Huber: „Wir wollen natürlich in den ersten Partien so viele Punkte wie möglich sammeln. Moosinnig hat jedoch eine der spielstärksten Mannschaften der Liga. Das ist ein harter Brocken. Ostermünchen und Langengeisling sind direkte Konkurrenten, da kommt auch immer ein bisschen auf die Tagesform an.“

SV Ostermünchen

Saisonziel: Nach einem starken Start ist der SV Ostermünchen nach einer Niederlagenserie Mitte der Hinrunde doch noch in den Abstiegskampf abgerutscht. Trotzdem ist Trainer Bernd Schiedermeier mit der bisherigen Saison nicht unzufrieden: „Meine Jungs haben alles rausgehauen, auch wenn es nach dem starken Start ergebnistechnisch länger nicht hingehauen hat.“ Dass der Aufsteiger aus der Kreisliga 1 um den Klassenerhalt kämpfen muss, war dem Trainer dabei vor der Saison schon klar: „Wir hatten natürlich damit gerechnet. Wir haben uns im Sommer ja auch nicht wirklich verstärkt. Das Ziel war von Anfang an der Klassenerhalt.“

Kader: Was den Kader angeht, gibt es beim SV Ostermünchen drei Neuzugänge aus unterklassigen Ligen zu vermelden, die langsam an den Kader herangeführt werden sollen. „Die Jungs werden schon noch ein bisschen Zeit brauchen, sich an die Bezirksliga zu gewöhnen“, meint Trainer Schiedermeier

Vorbereitung: Mit der Vorbereitung war der Coach trotz einiger wechselhafter Testspielleistungen und der schlechten Witterungsbedingungen zufrieden: „Die Trainingsbeteiligung war echt spitze. Da muss man die Jungs mal loben.“ Vor allem das Trainingslager war dabei ein voller Erfolg. „Wir waren mit 50 Leuten am Gardasee, da hatten wir super Bedingungen. Wir konnten sowohl auf Kunstrasen, als auch auf normalen Rasen trainieren.“

Das sagt Trainer Schiedermeier: „Wir haben natürlich schon gleich am Anfang, mit Langengeisling, Siegsdorf und ein bisschen später Finsing, Duelle mit direkten Konkurrenten. Da wollen wir alles raushauen und so viele Punkte wie möglich mitnehmen.“

TSV Peterskirchen

Saisonziel: Mit Rang 14 liegt der Aufsteiger aus der Kreisliga 2 derzeit auf einem direkten Abstiegsplatz. Trotzdem ist man in Peterskirchen nicht ganz unzufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf: „Wir wussten schon vor der Saison, dass es schwierig wird. Aber wir hatten jetzt bei so gut wie allen Teams, die vor uns stehen, schon Auswärtsspiele.“ erklärt Abteilungsleiter Dominik Schlögl. Vor heimischem Publikum will man nun das Saisonziel Klassenerhalt erreichen.

Kader: Am Kader des TSV hat sich in der Winterpause nicht wirklich etwas verändert. Nur Marcel Mittelbach kehr nach einer längeren Pause zurück in der Kader.

Vorbereitung: Mit der Vorbereitung des TSV ist Abteilungsleiter Schlögl trotz der Wetterproblematik sehr zufrieden: „Vor allem das Trainingslager in Izola mit 46 Spielern war wirklich wichtig und hat super funktioniert. Da haben wir uns noch einmal den letzten Feinschliff geholt“

Das sagt Abteilungsleiter Schlögl: „Im ersten Spiel zu Hause gegen Waldperlach sind drei Punkte ganz klar unser Ziel. Wenn wir spielerisch unser Potenzial abrufen, dann ist das auch möglich. Auswärts in Saaldorf wird hart. Saaldorf hat eine richtig gute Mannschaft. Im Heimspiel gegen den Sportbund Rosenheim wollen wir dann aber auf jeden Fall wieder einen Sieg holen.“

SV Saaldorf

Saisonziel: Für den SV Saaldorf lief die Hinrunde eigentlich sehr gut. Zum Auftakt nach der Winterpause steht man auf dem fünften Rang. Auch Trainer Pascal Ortner ist bislang mit seinem Team zufrieden: „Wir haben in der Liga wirklich gut abgeliefert, vor allem der Derbysieg gegen Freilassing war natürlich schön. Dazu sind wir seit fünf Heimspielen ungeschlagen.“ Das Saisonziel ist für den Coach dabei in Reichweite: „Wir wollen einfach weiter oben mitspielen und dann schauen wir, was am Ende rauskommt.“

Kader: Am Kader des SV Saaldorf hat sich dagegen im Vergleich zu vor der Winterpause nichts verändert.

Vorbereitung: Mit der Vorbereitung war Ortner bislang trotz einiger Schwierigkeiten sehr zufrieden: „Wir hatten einige recht weite Auswärtsfahrten, um wegen des schlechten Wetters auf Kunstrasen trainieren zu können. Aber die Jungs haben das beste daraus gemacht.“ Im Trainingslager waren die Kicker vom SV Saaldorf dagegen nicht.

Das sagt Trainer Ortner: „Wir haben zum Auftakt ein ziemlich hartes Programm. Gegen Dorfen wird es für uns ein Gradmesser. Danach wissen wir, wo wir stehen. Das ist auch immer ein bisschen ein Prestigeduell. Wir werden mit dem Fanbus anreisen. Wir freuen uns alle darauf, dass es wieder losgeht. Gegen Peterskirchen haben wir nach dem Hinspiel noch eine Rechnung offen. Srbija ist schwierig einzuschätzen. Sie haben einen neuen Trainer uns viele neue Spieler. Dazu spielen wir auf Kunstrasen. Aber auch hier haben wir noch eine Rechnung offen, nachdem wir im Hinspiel so kurz vor Schluss noch den Ausgleich kassiert haben.“

ma

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