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Bittere Niederlage: Erlbach hilft nur noch ein Wunder

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Von: Michael Heymann

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Hankofen-Hailing - Die Luft wird sehr dünn für den SV Erlbach. Durch die Niederlage bei der SpVgg steht das Team von Robert Berg zwei Spieltage vor Saisonende weiterhin ganz tief im Tabellenkeller.

"Wir dürfen nur ab jetzt keinerlei Geschenke mehr verteilen, keine dummen Fouls begehen, keine unnötigen Elfmeter verursachen. Wenn wir das beherzigen, traue ich uns trotz reduziertem Kader auch an den letzten drei Spieltagen etwas zu." Erlbachs Trainer Robert Berg mahnte sein Team vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei der SpVgg Hankofen-Hailing, besonders konzentriert zu spielen und einen Sieg nicht unnötig herzuschenken.

Die Vorgaben des Trainers konnte das Team allerdings nicht umsetzen: 0:2 hieß am Ende das Ergebnis, was für die Erlbacher zwei Spieltage vor Saisonende zwar noch nicht den Abstieg bedeutet, aber inzwischen wohl nur ein Wunder für den Klassenerhalt sorgen kann.

Doppelschlag kurz nach der Halbzeit

In der ersten Hälfte passierte noch relativ wenig. In einer bis dahin sehr fair geführten Partie mit nur einer gelben Karte ging es auch mit einem 0:0 zum Pausentee. Die zweite Halbzeit sollte jedoch ganz anders ablaufen. Leider nicht zugunsten der Erlbacher.

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Den schon kurz nach dem Wiederanpfiff schockte Daniel Hofer die Gäste mit seinem Treffer in der 46. Minute zum 1:0. Die Erbacher, scheinbar noch mit den Gedanken in der Kabine, mussten nur vier Minuten später tatenlos zusehen, wie der Ball ein zweites Mal im eigenen Netz zappelte. Denn Tobias Biermeier traf in der 50. Minute zum Doppelschlag!

Erlbach versuchte alles

Erlbach-Coach Berg reagierte, brachte in der 60. Minute mit Franz Holzner und Stephan Masberger zwei frische Leute, die die entscheidenden Impulse setzen sollten. Doch daraus wurde nichts. Schlimmer noch! Mahnte Berg vor der Partie noch, sich keine dummen Karten mehr abzuholen, passierte es genau so in der 77. Minute. Walter Kirschner bekam gleich zweimal den gelben Karton und musste vom Platz.

Am Ende stand ein 0:2-Endstand auf dem Papier, der den Erlbachern richtig weh tut. Rein rechnerisch ist zwar noch alles möglich. Sechs Punkte Abstand auf den Tabellendreizehnten DJK Vilzing sind noch machbar - dafür musste aber die Konkurrenz patzen und Erlbach zwei Siege einfahren.

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