Geld sparen und Strom für 0 Euro sichern – entscheidende Tipps vom Experten

Steigende Energiekosten bleiben auch 2023. Doch mit einem wichtigen Tipp können Verbraucher ihren Strom für fast null Euro bekommen. Dafür sind einige Werte und die Strompreisbremse entscheidend.
Die steigenden Strompreise belasten derzeit jeden. Wie echo24.de berichtet hat, erhöht ein Energie-Unternehmen die Kosten sogar um satte 141 Cent. Ein echter Schock für die Verbraucher. Abhilfe könnte da ein echter Spar-Tipp aus dem Fernsehen bringen. Strom für null Euro soll damit sogar im besten Fall möglich sein. Einfach Geld sparen.
Entscheidend für die kostenlose Energie ist die Art und Weise, wie Verbraucher die ab Januar 2023 startende Strompreisbremse nutzen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will die Hilfe bis spätestens Ende des Monats auf den Weg bringen.
TV-Experte von Sat.1 sieht Chance auf Strom für null Euro
Beim TV-Sender Sat.1 gibt es einen wahren Spardetektiv. Verbraucher-Experte Daniel Engelbarts gibt regelmäßig im Frühstücksfernsehen wichtige Ratschläge für den Alltag. Und mit diesem Tipp könnte er bei den Menschen voll ins Schwarze getroffen haben. Die Aussicht auf Strom für null Euro ist doch sehr verlockend.
Laut dem Bericht könnten Verbraucher auf eine ganz spezielle Art und Weise eben Geld sparen und sogar als Nebeneffekt auch noch die Umwelt schonen. Wichtig: Man muss wissen, wie man als Verbraucher die Strompreisbremse richtig nutzt. Engelbarts: „Es gibt einige Werte, die man dafür kennen muss.“
Wichtige Werte für Verbraucher für kostenlosen Strom
Zu diesen Werten gehören laut dem TV-Beitrag der Vorjahresverbrauch, der aktuelle Preis und die Strompreisbremse. Der Vorjahresverbrauch wird dabei vom Anbieter ermittelt - Stand September 2022. An diesem Wert werden dann bestimmte Preise angewendet.
Strompreisbremse
Laut Definition ist die Strompreisbremse eine Subvention zur Abfederung von Preissteigerungen beim Strom. Analog dazu wurde bereits die Gaspreisbremse geschaffen. Beide Maßnahmen der Bundesregierung sollen wirtschaftliche und soziale „Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine“ abmildern.
Der Sat.1-Experte geht in seinem Beispiel von einem Vorjahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden (kWh), einem aktuellen Preis von 60 Cent/kWh und einer Strompreis-Bremse von 40 Cent/kWh aus. Das man den Vorjahresverbrauch zum September 2022 nimmt, hat auch einen bestimmten Grund laut Engelbarts: „Zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand von einer Strompreis-Bremse, und man konnte den Wert nicht noch extra anheben.“ Und so soll es funktionieren:
So bekommt man eine Erstattung beim Strompreis
Mit der Strompreisbremse werden 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs auf 40 Cent gedeckelt. Im TV-Beispiel liegt der aktuelle Preis bei 60 Prozent. Das heißt, die restlichen 20 Prozent müssen vom Verbraucher mit dem höheren Preis bezahlt werden. Belohnt wird mit der Bremse, wer Strom spart und unter die 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs rutscht.
Schafft man - ausgehend vom Beispiel mit einem Vorjahresverbrauch von 3.500 kWh - eine Einsparung von 30 Prozent, dann bekommt man eine Erstattung. Die Rechnung des Sat.1-Spar-Experten:
Rechenbeispiele für Verbraucher: So werden Stromkosten gesenkt
Wer 30 Prozent beim Verbrauch einspart, der kommt bei 60 Cent/kWh eine Erstattung von 210 Euro. Die Stromrechnung fällt dann für dieses Jahr auf 770 Euro statt eines 1.540 Euro-Normalpreises bei gleichbleibendem Verbrauch.
Stromverbrauch 70 Prozent des Vorjahresverbrauchs | |
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2.450 kWh zu 40 Cent | 980 Euro |
Erstattung bei 60 Cent/ kWh | - 210 Euro |
Gesamtkosten | 770 Euro |
Stromverbrauch 50 Prozent des Vorjahresverbrauchs | |
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1.750 kWh zu 40 Cent | 700 Euro |
Erstattung bei 60 Cent/ kWh | -630 Euro |
Gesamtkosten | 70 Euro |
Stromverbrauch 48 Prozent des Vorjahresverbrauchs | |
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1.680 kWh zu 40 Cent | 672 Euro |
Erstattung bei 60 Cent/ kWh | - 672 Euro |
Gesamtkosten | 0 Euro |
Wer es laut Sat.1-Experten also schafft und bei 48 Prozent des Vorjahresverbrauchs liegt, der kann am Ende auf 0 Euro für Strom rauskommen.
Den Stromverbrauch senken
Stromsparen lässt sich ganz einfach. Besonders der Stand-by-Modus vieler Geräte sorgt immer wieder für einen viel zu hohen Verbrauch im eigenen Haushalt.