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Wie Ihr euch auch mit wenig Platz einen Notfall-Vorrat für den Ernstfall anlegen könnt

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Von: Janine Napirca

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Kind räumt Regal mit Lebensmitteln ein
Auch mit wenig Platz könnt Ihr euch einen Notfall-Vorrat für den Ernstfall anlegen. © Le Tulzo Pierre/Imago

Auch wer wenig Platz hat, kann sich mit ein paar Tipps einen Notfallvorrat für einen eventuellen Katastrophenfall anlegen. Was empfiehlt die Bundesregierung?

Einer der wohl wichtigsten Tipps, um sich einen Notvorrat auch bei wenig Platz anzulegen, ist ausmisten. Sortiert alles aus, was Ihr nicht mehr benötigt und schafft Platz für die Lebensmittel, die Ihr benötigt, um beispielsweise zwei Wochen lang zu überleben. Achtet außerdem bei der Lebensmittel Vorratsliste darauf, dass Ihr die angelegten Vorräte so lagert, dass Ihr zuerst das verbraucht, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum als erstes abläuft.

Wer die gekauften Lebensmittel für den Notfall in platzsparende Verpackungen aus Kunststoff, wie beispielsweise Tupperware, oder Vorratsgläser umfüllt, schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Erstens könnt Ihrdie Originalverpackung entsorgen und sparen so Platz. Zweitens schützt Ihr die Vorräte vor Schädlingen, denn zum Beispiel in Papierverpackungen können sich Motten und andere unliebsame Gäste tummeln. Wie Ihr Obst und Gemüse am besten lagert, lest Ihr hier.

Orte für einen Notvorrat bei wenig Platz, an die Ihr vielleicht noch nicht gedacht habt

Unter dem Bett:

Es gibt beispielsweise Aufbewahrungsmöglichkeiten auf Rollen, die Ihr unter euer Bett schieben könnt. So sind die Notvorräte gut verstaut und dennoch leicht zugänglich.

Auf Schränken:

Häufig hängen Schränke – zum Beispiel in der Küche oder im Wohnzimmer – auf einer Höhe, die für Menschen gut zu erreichen ist. Allerdings geht so wertvoller Stauraum auf den Schränken verloren, der gerade bei wenig Platz für den Vorrat im Ernstfall herhalten kann.

In leeren Koffern oder Reisetaschen:

Normalerweise befüllt Ihr vermutlich eure Koffer oder Reisetaschen nur dann, wenn Ihr verreist. Wenn aber zum Beispiel im Winter kein Urlaub ansteht, und Ihr euer Gepäck nicht benötigt, könnt Ihr darin auch Vorräte für den Ernstfall anlegen, damit Ihr gewappnet seid und alles zuhause habt, sollte der Katastrophenfall eintreten.

Wo sollte man seine Vorräte für den Katastrophenfall am besten aufbewahren?

Eure Vorräte für den Notfall solltet Ihr am besten so anlegen, dass sie zum einen vor Wärme und direkter Sonneneinstrahlung, zum anderen vor einer hohen Luftfeuchtigkeit geschützt sind. Lagert eure Notfall-Lebensmittel trocken, dunkel und kühl. Gut verpackt halten die Nahrungsmittel für den Ernstfall länger.

Die Bundesregierung hat folgende Liste zusammengestellt, wie man sich einen Vorrat anlegen sollte

Zunächst rät das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe der Bundesregierung dazu, sich einen Notfallvorrat an Essen und Trinken für zehn Tage anzulegen. Generell gelte, ein bisschen Vorrat ist besser als kein Vorrat.

Tipps der Bundesregierung: Lebensmittel Vorratsliste, was Ihr im Katastrophenfall zuhause haben solltet

Quelle: www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Bevorraten/bevorraten

Zudem ist es auch ratsam, sich für den Ernstfall mit erforderlichen Medikamenten einzudecken. Auch eine gewisse Menge an Bargeld solltet Ihr für einen möglichen Katastrophenfall zuhause haben – das Bargeld sollte richtig und sicher gelagert werden.

Lebensmittel Vorratsliste: Was muss ich im Katastrophenfall zuhause haben?

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) empfiehlt, folgende Lebensmittel als Notvorrat für den Ernstfall zuhause zu lagern:

Quelle: www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Notfall-Vorrat-anlegen-Welche-Lebensmittel-eignen-sich,lebensmittel704.html

Mit dieser Lebensmittel Vorratsliste, was Ihr im Katastrophenfall zuhause haben solltet, überlebt Ihr im Ernstfall sicherlich mehr als zwei Wochen, sofern Ihr körperlich fit genug seid, um eine Krise zu überstehen.

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