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Bei einer Airberlin-Maschine wurde an einem Fahrwerk ein Fehler angezeigt. Das Notfall-Protokoll wurde eingeleitet - die Passagiere mussten Schwimmwesten anziehen.
Auf dem Weg von Düsseldorf nach Venedig kam es in einer Airberlin-Maschine "Bombardier Dash 8 Q400" zu einem Zwischenfall: Da eine Fehlermeldung am Fahrwerk angezeigt wurde, musst das Notfall-Protokoll eingeleitet werden. Alle Passagiere mussten sich an die Notausgänge setzen und ihre Schwimmwesten überziehen.
Problem am Fahrwerk
Weil Venedig von Wasser umgeben ist, mussten die 34 Passagiere, die sich an Bord der auf 76 Personen ausgelegten Maschine befanden, ihre Schwimmwesten bei der Landung tragen. Denn im Landeanflug nach Venedig meldete die Bordelektronik plötzlich ein Problem mit dem Fahrwerk.
"Für die Passagiere bedeutet es sicher noch einmal einen höheren Adrenalinausstoß, wenn sie Schwimmwesten anziehen sollen", so ein Airberlin-Sprecher gegenüber dem Newsportal Der Westen. "Das liegt daran, dass der Flughafen Venedig von Wasser umgeben ist, bei einer Landung in Düsseldorf oder Berlin brauchen sie das nicht."
Der Pilot startete daraufhin durch und die Maschine stieg wieder auf. Dies sei das übliche Vorgehen, wenn keine Anzeige darüber erfolge, dass das Fahrwerk ausgefahren und eingerastet sei. Währenddessen wurden am Flughafen Sicherheitsvorkehrungen für die Landung getroffen.
Die Passagiere blieben während der gesamten Notfallsituation ruhig. "Es kam zu keinerlei Zeit an Bord zu Panik oder Unruhe", so der Sprecher der Airberlin. "Die Kabinenbesatzung hat einen tollen Job gemacht, die sind in einer solchen Situation auch als Psychologen gefragt."
Eine Fluggesellschaft versetze lieber einmal mehr Passagiere unnötig in Aufregung als zu wenige Vorkehrungen zu treffen. "Selbst wenn die Crew sich sicher ist, dass nichts ist, läuft bei der Fehlermeldung das Sicherheitsprotokoll ab", erklärte der Sprecher der Fluggesellschaft.
Nach 40 Minuten in der Luft, die der Pilot um den Flughafen von Venedig kreiste, erfolgte dann die problemlose Landung.