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Brüssel - Außenminister Guido Westerwelle hat eine Untersuchung der auf der Enthüllungs-Website Wikileaks veröffentlichten US-Militär-Dokumente zu Afghanistan gefordert. Diese zeichnen eine düstere Situation des Einsatzes.
“Das muss jetzt alles natürlich auch ausgewertet werden, was es hier auch möglicherweise an neuen Erkenntnissen gibt“, sagte Westerwelle am Montag in Brüssel am Rande eines Treffens der EU-Außenminister. “Das ist innerhalb von wenigen Stunden natürlich noch nicht möglich.“ Bei der Veröffentlichung handelt es sich um mehr als 90 000 brisante und teilweise auch geheime Dokumente der US-Armee im Afghanistan-Krieg.
Geheime US-Akten: Um Afghanistan-Krieg steht es schlecht
“Ich sehe mich jedenfalls in meiner Haltung gestärkt, dass ich die Lage in Afghanistan nie beschönigt habe, immer gesagt habe, das ist eine außerordentlich ernste Situation dort“, fügte Westerwelle hinzu. Gerade zum Ende der Erntezeit in Afghanistan, müsse mit weiteren Rückschlägen bei der Sicherheitslage gerechnet werden, warnte der FDP-Politiker. Dennoch sei der Einsatz aus Sicht der Bundesregierung notwendig, weil es “auch um unsere Sicherheit in Europa, auch um unsere Sicherheit in Deutschland, geht“.