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Berlin - Der Verlust von sechs CDU-Regierungschefs innerhalb eines Jahres kann nach Ansicht von Berlins Partei- und Fraktionsvorsitzendem Frank Henkel nicht der Parteivorsitzenden Angela Merkel angelastet werden.
“Frau Merkel macht ihren Job gut“, sagte Henkel in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. “Wenn ich Frau Merkel im Nahkampf erlebe, dann bei den Bundesvorstandssitzungen. Da habe ich - beim besten Willen - nichts an ihrem Führungsstil zu kritisieren.“ Er halte den in den Medien beschworenen “Erosionsprozess der Bundes-CDU“ für “Unsinn. Der personelle Wechsel gehört zur Demokratie“, betonte Henkel.
Henkel räumte aber ein: “Mit dem Erscheinungsbild der christlich- liberalen Koalition kann man nicht zufrieden sein. Es muss sich dringend etwas ändern, damit die Regierung die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen kann“, forderte der 46-Jährige.
Wer Roland Koch und Jürgen Rüttgers als stellvertretende CDU-Vorsitzende ersetzen sollte, werde erst beim Bundesparteitag im November entschieden. Eine wichtige Rolle in der CDU sollten künftig spielen der neue niedersächsische Ministerpräsident David McAllister und sein baden-württembergischer Amtskollege Stefan Mappus, “der auch stärker in der Spitze der Partei vertreten sein sollte“. Der JU-Vorsitzende Philipp Mißfelder solle im Präsidium der Partei bleiben.