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Daran erkennen Sie einen schlechten Chef schon im Bewerbungsgespräch

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Von: Andrea Stettner

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In der Serie "Stromberg" spielte Christoph Maria Herbst den unfähigen Chef Bernd Stromberg. Doch Sie können dem Schicksal entgehen, an einen miesen Vorgesetzten zu geraten - wenn Sie auf die richtigen Zwischentöne achten.
In der Serie "Stromberg" spielte Christoph Maria Herbst den unfähigen Chef Bernd Stromberg. Doch Sie können dem Schicksal entgehen, an einen miesen Vorgesetzten zu geraten - wenn Sie auf die richtigen Zwischentöne achten. © Boris Roessler/dpa

Bewerbern ist ein guter Chef immens wichtig, schließlich ist er in hohem Maß für das Betriebsklima verantwortlich. Doch wie erkennen Jobsuchende einen miesen Vorgesetzten?

Ein guter Chef ist den meisten Mitarbeitern enorm wichtig - so wichtig, dass viele Bewerber eine Stelle gar nicht erst antreten, wenn die Führungskraft einen schlechten Eindruck macht. Das belegt eine Umfrage unter 20.000 Fachkräften, die das Jobportal Stepstone 2017 in Auftrag gegeben hat. 

Guter Chef ist Bewerbern wichtiger als ordentliches Gehalt

Ein guter Chef sei für Jobsuchende sogar entscheidender als ein ordentliches Gehalt, wie die Studie zeigt. Kein Wunder: Wer sich mit seinem Chef nicht versteht, dem kann es den Job ganz schön verhageln - auch wenn alles andere stimmt. Deshalb sollten sich Bewerber schon vor dem Bewerbungsgespräch Gedanken darüber machen, mit welchen Führungsstil Sie leben können - und mit welchem nicht. 

1. Welchen Ton schlägt der Chef an?

Im Vorstellungsgespräch selbst sollten Sie dann sämtliche Antennen anwerfen und auf die richtigen Zwischentöne achten, um im neuen Job kein blaues Wunder zu erleben. 

Video: Tipps und Tricks für das perfekte Bewerbungsgespräch

Lesen Sie auch: Bewerbungsgespräch: Mit diesem Trick wirken Sie sofort sympathisch, sagt eine Studie.

2. Stellt er unangebrachte Fragen?

Ein weiteres Indiz für einen schlechten Chef sind unangebrachte oder gar verbotene Fragen während des Jobinterviews. Ein kompetenter Vorgesetzter wird Sie lediglich Fragen zu Ihren fachlichen und persönlichen Kompetenzen stellen - nicht etwa, ob Sie schwanger sind, eine Familie planen oder ob Sie einer Gewerkschaft angehören.

Auch interessant: Das ist bei einer Job-Absage verboten.

3. Wie verhalten sich Mitarbeiter dem Chef gegenüber?

Am Ende des Vorstellungsgesprächss werden Bewerber oft noch durch die Büroräume bzw. den Arbeitsbereich geführt. Beobachten Sie dabei, wie sich die Mitarbeiter verhalten, wenn der Chef den Raum betritt: Wirken Sie angespannt oder bleiben sie locker? Dieser Eindruck kann natürlich auch täuschen, gerade wenn Sie in einer stressigen Phase ins Büro platzen. Ein interessantes Indiz ist es trotzdem. 

Mehr zum Thema: Bewerbungsgespräch: Typische Fragen, Tipps und No-Gos.

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Von Andrea Stettner

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