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Alltagsfragen: Wie lange sind Kartoffeln eigentlich haltbar?

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Von: Andrea Stettner

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Ausgetrieben: Wenn Kartoffeln so aussehen, sollten Sie vorsichtig sein.
Ausgetrieben: Wenn Kartoffeln so aussehen, sollten Sie vorsichtig sein. © Martin Bäuml Fotodesign/Imago

Kartoffeln gehören zu den Lieblingsbeilagen der Deutschen. Doch wie lange sind sie eigentlich haltbar? Und woran erkenne ich, dass sie ungenießbar geworden sind?

Kartoffeln* sind aus der deutschen Küche nicht mehr wegzudenken. Ob klassisch als Pellkartoffeln mit Butter und Quark, als verführerisches Kartoffelgratin mit viel Käse überbacken, als Bratkartoffeln oder Pommes – fast jeder hat ein Lieblingsgericht, das aus der vielseitigen Knolle zubereitet wird. Dabei überzeugen Kartoffeln auch noch mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen: zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe machen sie zum gesunden Leckerbissen.

Die meisten Kartoffelsorten haben von Juli bis Oktober Saison. In den restlichen Monaten sind sie als Lagerware erhältlich. Doch wie lange halten Kartoffeln eigentlich – egal ob roh oder gekocht?

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Wie lange sind Kartoffeln haltbar?

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Wie kann man Kartoffeln am besten lagern?

Die ideale Lagertemperatur von Kartoffeln liegt bei 4-8 Grad Celsius. Im Kühlschrank sind sie schlecht aufgehoben, da es hier zu kalt ist. Sie sollten möglichst dunkel und trocken gelagert werden, um vorzeitige Keimbildung zu verhindern. Außerdem wird bei Helligkeit die Produktion von Solanin begünstigt: Die Kartoffel treibt aus und wird grün, was gesundheitliche Schäden wie Kopfschmerzen nach sich ziehen kann.

Übrigens, werden Kartoffeln neben Obst- und Gemüsesorten gelagert, die das Reifegas Ethylen (z. B. Äpfel und Tomaten) abgeben, verderben sie schneller.

Woran erkennt man, dass Kartoffeln schlecht sind?

Um zu prüfen, ob gekochte Kartoffeln noch genießbar sind, können Sie einfach Ihren Sinnen vertrauen: Riechen die Knollen seltsam oder sehen nicht mehr sonderlich appetitlich aus, werfen Sie die Kartoffeln lieber weg.

Bei ungekochten Kartoffeln gestaltet sich die Sache schon schwieriger, gerade wenn sie bereits ausgetrieben sind. Doch keine Sorge: Auch wenn die ersten Treibe bereits aus den Kartoffeln ragen, können die Knollen noch bedenkenlos gegessen werden. Erst wenn die Triebe länger als einen Zentimeter sind, sollten die Kartoffeln in den Müll wandern. Der Grund: In den Kartoffeln hat sich dann bereits zu viel des giftigen Stoffs Solanin gebildet, der auch für grüne Flecken auf der Schale verantwortlich ist. Kürzere Triebe und grüne Flecken sollten Sie großzügig entfernen – dann steht dem Kartoffelgenuss nichts mehr im Weg. (as) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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