Wo gibts denn sowas?
Waldkraiburg: Prominente schießen auf dem Volksfest
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Waldkraiburg - Von Kimme, Korn und Zielwasser, von Ruhm und Ehre für die Gewinner und von einer guten Sache und dem geflügelten Wort "Jeder Schuss ein Treffer" handelt dieser Beitrag.
Ob sie nun im Schützenverein sind, bei der Polizei oder der Bundeswehr oder einfach nur, so wie die meisten, einfach Mal Spaß haben wollen auf einem Volksfest – er erkennt sofort, wer, da an seinem Schießstand steht:
Max Fahrenschon. Mit der „Jägeralm“ ist er auf dem 52. Volksfest in Waldkraiburg vertreten. Ein Schaustellerbetrieb mit Tradition, genau wie das Prominentenschießen Tradition hat. Am Mittwochnachmittag war es wieder soweit: um Ruhm und Ehre und für eine gute Sache.
Von Kimme, Korn und Zielwasser ...
10 Euro Startgeld kostete die Teilnahme. Die gehen in einen Pot für soziale Zwecke und sein Inhalt wird an bedürftige Bürger der Stadt Waldkraiburg gespendet. „Das hat Tradition“, meint Max Fahrenschon. Seine Eltern hätten das schon gemacht. Nach Anekdoten gefragt, meinte Fahrenschon am Mittwochmittag gegenüber innsalzach24.de, dass es oft schon Überraschungen gab. „Wer glaubt, hier einen Vorteil zu haben, nur weil er im Schützenverein ist, hat schon verloren“. Außerdem habe das Bier als „Zielwasser“ gerade den Anfängern immer gut geholfen.
Waldkraiburg: Prominente schießen auf dem Volksfest




So traten sie also an in zwei Wertungen: Die Schausteller als „Die Profis“ und die Vertreter der Stadt mit Ehrengästen als „Die Laien“. Fünf Schuss, fünf Scheiben, wer jede davon mittig trifft ist Sieger. Gut, selbst Profis aus den Schützenvereinen hätten bei ihm schon „versagt“, erzählt Max Fahrenschon. So wurde es in beiden Gruppen spannend, denn es gab zwei Durchgänge. Lustig war es natürlich allemal trotz des tranigen Wetters.
Von Ruhm und Ehre ...
Ein bisserl Stolz ist dann schon auch dabei. Dieses Jahr liegen die ersten jeder Gruppe gleichauf.
Profi Rene Winter und Laie Don Eckhart haben beide insgesamt 91 von möglichen 100 Punkten erzielt.
Ein schönes Ergebnis und der Beweis dafür, dass im übertragenen Sinn manchmal wirklich jeder Schuss ein Treffer sein kann, ist der Pot aus Startgeldern und Spenden (50 Euro von der "Süßen Linie 8" und 43 Euro vom "Super Skooter Rallye 2000") der Beteiligten. Insgesamt sind 413 Euro zusammengekommen.