Neuer Festwirt, neues Bier und ein Star-DJ: So plant Waldkraiburg sein Volksfest

Neuer Volksfestwirt, neues Bier und neue Fahrgeschäfte: Bürgermeister Robert Pötzsch hat erste Details zum Waldkraiburger Volksfest verraten.
Waldkraiburg – Es kommt fast einem Neustart beim Waldkraiburger Volksfest gleich. Nach zwei Jahren Corona-Pause hatte Bürgermeister Robert Pötzsch bei der Präsentation des Programms viele Neuerungen im Gepäck, die in diesem Jahr vom 8. bis 18. Juli die Besucher wieder auf den Festplatz locken sollen.
Kein Preisaufschlag und freier Eintritt
Angefangen beim Festwirt-Paar, das bereits 2020 zum ersten Mal auf dem Waldkraiburger Volksfest hätte übernehmen sollen. Peter und Petra Schöniger wollen dem Festzelt einen anderen Stil geben, die Bühne wird in der Festhalle Bayernland anders platziert, damit auch der Biergarten besser miteinbezogen werden kann. Und für die Nachbarn soll es eine Entlastung sein.
In der Küche legt das Festwirt-Paar Wert auf Qualität und Abwechslung, wochentags gibt es einen vergünstigten Mittagstisch. Für die musikalische Unterhaltung spielt jeden Tag eine andere Kapelle oder Showband im Festzelt. Manche Bands sind bekannter, mache kennt man hier in der Region bislang weniger. Aber ein Name ist allen ein Begriff: „Großer Höhepunkt wird der Stargast-Auftritt von DJ Ötzi am 11. Juli sein“, freute sich Pötzsch. Der neue Festwirt Peter Schöniger versicherte: „Es gibt an diesem Abend keinen Preisaufschlag und keinen Eintritt.“ Plätze könne man sich jetzt bereits reservieren.
Mit dem neuen Festwirt gibt es auch ein neues Bier: Die Augustiner-Brauerei beliefert künftig das Volksfest. „Jede Maß kommt aus dem Holzfass“, freute sich Bürgermeister Robert Pötzsch. Ein anderes Bier wird heuer auch am großen Weißbierkarussell ausgeschenkt, das zum zehnten Mal auf dem Volksfest vertreten ist: Statt der Brauerei Unertl Mühldorf kommt Unertl Weißbier Haag ins Glas. Aber auch beim Almrausch Stadl und der Weinlaube wird es Veränderungen geben.

Bewährtes und Neues erwartet die Volksfest-Besucher auch auf dem Festplatz. Die großen Attraktionen werden dort „The King“, ein Flugkarussel mit 26 Meter Höhe, Außenblick und mehrfachen Loops, das heuer bereits zum zweiten Mal nach Waldkraiburg kommt. Bürgermeister Pötzsch hat es schon einmal getestet. Ein zweites Mal kommt auch wieder die Familien-Achterbahn „Crazy Jungle“. Das nostalgische Riesenrad „Luftikus“, „Pop Stars“ und „Dschungel Camp“ machen in Waldkraiburg zum ersten Mal Station. Wirte wie Schausteller beteiligen sich wie schon in der Vergangenheit an vielen Sonderaktionen, Vergünstigungen, Freifahrten, vom Tag für Menschen mit Behinderung bis zum Kinderfestzug.
Sicher wieder nach Hause
Ein Programm, das auf dem Festplatz und in den Zeltbetrieben gute Laune versprechen soll. Davon ist Bürgermeister Robert Pötzsch überzeugt. Und die braucht sich auch keiner davon vermiesen lassen, weil das Volksfest nicht sicher ist. Mit Polizei, Sicherheitsdienst und Sicherheitswacht hat die Stadt ein Sicherheitskonzept erarbeitet. „Das Volksfest wird auch nach zwei Jahren Corona-Pause sicher bleiben“, sagte Pötzsch. Aber was sich jetzt noch nicht sagen lässt: Wie „ausgehungert“ sind die Leute nach zwei Jahren ohne Volksfest? Wie entwickelt es sich? Pötzsch ist zuversichtlich: „Es geht wieder jeder gesund und sicher vom Volksfest nach Hause.“
Rund um das Volksfest gibt es wieder einen Malwettbewerb, der die Vorfreude auf das Volksfest verkürzen soll. Für Kinder zwischen drei und 17 Jahren dürfen sich zum Thema „Endlich wieder Volksfest“ künstlerisch austoben. Bis 21. Juni können die Bilder im Rathaus abgegeben oder in hoher Auflösung gescannt über volksfest@waldkraiburg.de eingereicht werden. Eine Vernissage ist am Mittwoch, 6. Juli, geplant. Zu gewinnen gibt es Fahrchips, Volksfestpackerl und Überraschungen.