Tierischer Einsatz
Polizeibeamte retten in Waldkraiburg Hund aus Innkanal
aktualisiert:
- 0 Kommentare
- Weitere
Tierischer Einsatz am Innkanal: Zwei Polizeibeamte haben am Samstag einen Hund aus einer misslichen Lage befreit. Der Hund kam mit einem Schock davon.
Waldkraiburg – Den Samstagnachmittag nutzte ein Hundebesitzer für einen Spaziergang auf Höhe Rausching. Doch plötzlich stürtzte der Hund in den Innkanal. Weil sich der Hundebesitzer nicht anders zu helfen wusste, verständigte er am Samstagnachmittag aufgeregt die Polizei Waldkraiburg. Ein nicht ganz alltäglicher Einsatz für die beiden Polizisten und auch nicht ganz ungefährlich.
Denn an dieser Stelle führt nur eine sehr steile Böschung zum Innkanal hinunter. „Es ist dort brutal steil. Durch das Gestrüpp führt eigentlich kein Weg hindurch“, sagt einer der beiden Polizisten auf Nachfrage. Als Rettungsmittel hatten sich die Polizisten noch ein Seil und eine Stange mit einer Schlaufe organisiert. Doch nicht nur das unwegsame Gelände machte den Einsatz so schwierig. Der Wasserstand im Innkanal ist zwar aktuell wegen des Kraftwerksneubaus abgesenkt, dafür ist die Betonböschung um so länger. „Auf dem glatten Beton gibt es wenig Halt. Ein tückisches Gelände.“
Lesen Sie auch: Bildung steht nicht still: Älteste und jüngste Dozentin der Waldkraiburger VHS im Gespräch
Der Hund hatte sich nach seinem Sturz in den eisigen Innkanal am betonierten Ufer festhalten können. Allerdings hatte er versucht, sich selbst aus dem Innkanal zu befreien, sodass er sich seine Krallen am Beton abgerieben hatte.
Mit vereinten Kräften gelang es den Beamten zusammen mit dem Hundebesitzer, das Tier aus dem Wasser zu bergen. Unterkühlt und geschockt brachten sie den Hund mit dem Dienstwagen zu einem Tierarzt.
Nach der Behandlung konnte der Hund schließlich wieder seinen glücklichen Besitzern übergeben werden. „Es ist schön, dass wir helfen konnten. Alleine wäre der Hund wohl nur schwer zu retten gewesen aus dem Innkanal.“