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Was tun bei längerem Stromausfall? So wappnet sich Schönberg für den Katastrophenfall

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Von: Josef Enzinger

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Im Katastrophenfall soll das neue Feuerwehrhaus zum Leuchtturm werden.
Im Katastrophenfall soll das neue Feuerwehrhaus zum Leuchtturm werden. © Anneliese Angermaier

In der jüngsten Schönberger Gemeinderatssitzung stellte Bürgermeister Alfred Lantenhammer (CSU) das Katastrophenschutzkonzept für die Gemeinde Schönberg vor. So sieht der Plan aus.

Von Anneliese Angermaier

Schönberg - Im Falle eines längerfristigen Stromausfalles haben die Gemeinden vielfältige Aufgaben zu erfüllen. In den eigenen Wirkungskreis der Gemeinde fallen Aufgaben wie die Versorgung der Bevölkerung mit Wasser, Licht Gas und elektrischer Kraft. Auch habe die Gemeinde als Sicherheitsbehörde die Aufgabe, die öffentliche Ordnung durch Abwehr von Gefahren und durch Unterbindung und Beseitigung vor Störungen aufrechtzuerhalten, hieß es dazu in der Sitzung.

Notstrom und Trinkwasser sicherstellen

Besonders sind dabei von der Kommune Maßnahmen für die Unterbringung und Versorgung von Personen sowie technische Vorkehrungen wie die Notstromversorgung zu treffen. Die Funktionsfähigkeit von wichtigen Gebäuden, wie Feuerwehrhaus, Schule Rathaus oder Anlagen wie Trinkwasserversorgung oder Abwasserbeseitigung sei sicherzustellen.

Gemeinde richtet sich nach Musterkrisenplan des Landratsamtes

Das Landratsamt in Mühldorf hat einen Musterkrisenplan erstellt, der auf die örtlichen Gegebenheiten der einzelnen Gemeinden angepasst werden muss. Einstimmig hat der Schönberger Gemeinderat dem Entwurf für den Katastrophenschutzplan zugestimmt. Festlegungen wie die Berufung des Bürgermeisters als Schichtleiter und 2. und 3. Bürgermeister als Stellvertreter wurden zugestimmt.

Feuerwehrhaus soll „Leuchtturm“ sein

Als „Leuchtturm“ für die Gemeinde Schönberg wird das neue Feuerwehrhaus festgelegt. Kurz- oder mittelfristig, so der weitere Tenor in der Sitzung, sollen Anschlüsse für Notstromaggregate zur Versorgung öffentlicher Gebäude geschaffen werden.

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