Photovoltaikanlage in Neumarkt-Sankt Veit
Strom aus Sonnenlicht: Toll, aber Sicherheit geht vor
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Neumarkt-Sankt Veit – Dass die Photovoltaikanlage bei Grafing kommen wird, ist soweit klar. Auf seiner Sitzung am Donnerstagabend hat der Bauausschuss der Stadt nach Behandlung der eingegangen Stellungnahmen einen Satzungsbeschluss gefasst.
„Vorhabenbezogener Bebauungs- und Grünordnungsplan ´Freiflächenphotovoltaikanlage in der Flur Grafing´“, heißt es offiziell auf der Tagesordnung der Sitzung des Bauausschusses zum Vorhaben. Eine Photovoltaikanlage soll entstehen.
- Südlich der Bahnlinie von Neumarkt-St. Veit nach Massing soll sie sein.
- Fläche: rund 1,8 Hektar und auf einem 110 Meter breiten Korridor.
- Mehr als 100 Prozent des von der Stadt benötigten Stroms soll sie aus der erneuerbaren Quelle Sonnenlicht liefern.
Auf einer Fläche von rund zweieinhalb Fußballfeldern soll eine Freiflächenphotovoltaikanlage entstehen, die mehr Strom liefert als gebraucht wird.
Da gibt es ein Problem:
Nach dem in so einem Verfahren geforderten und verabschiedeten ersten Billigungsbeschluss heißt es laienhaft gesagt: Die Mütter und Väter der Stadt sagen "Ja, das ist eine gute Sache". Dann muss das Ganze abgefragt werden bei verschiedenen Stellen. Dabei hat sich in dieser Sache die Deutsche Bahn gemeldet. Die DB will, dass sicher gestellt wird, dass ein betroffener unbeschrankter Bahnübergang einsichtig genug bleibt. Für gut und richtig befunden und seitens des Bauausschusses in den Satzungsbeschluss aufgenommen. In der Sitzung des Stadtrates wird über den vorgelegten Beschlussvorschlag abgestimmt werden.
Rubriklistenbild: © pa/obs/E.ON Energie Deutschland