1. innsalzach24-de
  2. Innsalzach
  3. Region Neumarkt-Sankt Veit
  4. Neumarkt-Sankt Veit

G‘stanzl, Couplets und urige Lieder: „Boarisches Wirtshaussingen“ im Gasthaus Obergaulinger

Erstellt:

Von: Josef Enzinger

Kommentare

Ernst Schusser (mit Akkordeon) zeigt, wo's lang geht: Der Tragerwirt war beim Wirtshaussingen bis auf den letzten Platz besetzt. Fotos je
Wirtshaussingen mit der Faschingsgesellschaft Rottalia. 2015 war der damalige Leiter des Volksmusikarchivs Ernst Schusser beim Tragerwirt. Am Unsinnigen Donnerstag wird es Lorenz Bauer und Johannes Schmidt sein, die mit urigen bayerischen Liedern und Gstanzln die Herzen der Zuhörer erfreuen wollen. © OVB

Zum lustigen Wirtshaussingen lädt die Rottalia Faschingsgesellschaft am Unsinnigen Donnerstag ein. Im Gasthaus Obergaulinger wird dann fröhlich gesungen.

Neumarkt-St. Veit - Urige Lieder, lustige G‘stanzl und auch die Witze-Erzähler dürfen ins Rampenlicht treten: Nach den corona-bedingten Faschingspausen will die Faschingsgesellschaft Rottalia aus Neumarkt-St. Veit am Unsinnigen Donnerstag, 16. Februar, für Heiterkeit sorgen, wenn sie zum gemütlichen Wirtshaussingen ins Gasthaus Obergaulinger nach Blindenhaselbach bei Neumarkt-St. Veit einlädt.

„G‘sunga & g‘spuit“ lautet dann ab 19 Uhr das Motto in der Gaststube des Wirtshauses, wenn Lorenz Bauer, Vereinsmusiker der Neumarkter Rottalia, der in etlichen Veranstaltungen der legendären Wadlbeißer am Keyboard oder mit der Ziach für die musikalische Begleitung gesorgt hat. Begleitet wird Lorenz Bauer von keinem Geringerem als Johannes Schmidt, dem Leiter der Musikschule von Neumarkt-St. Veit, bekannt durch die die Jazz-Formation „Jazz Lions“ und der Barock- und Renaissance-Musik-Formation „La Fonte Della Gioja“.

Auswahl aus 138 alpenländischen Liedern

Johannes Schmidt ist Mitherausgeber eines „alpenländischen Liederbuchs“ mit dem Titel „Boarisch g‘sunga, boarisch g‘schpuid“, das im handlichen DIN A 5 Format 138 alpenländische Lieder und Tänze umfasst und das ergänzt wird durch zahlreiche Spielideen, Begleitsätze und Verse. Der neumarkter Musiklehrer hat dieses Buch zusammen mit Andreas Gruber von der Fachakademie für Sozialpädagogik in Starkheim herausgebracht.

Von „Renga, renga Tropfa“ bis zum „Hiatamadl“

Volksweisen und Kinderlieder von „Renga, renga Tropfa“ über das „Hiatamadl“ bis hin zum „Bauernmadl“ finden sich in dieser Fibel, in der auch die Pentatonik zu einzelnen Stücken beschrieben ist sowie Tanzanleitungen abgedruckt sind.

Wie der Rottalia-Präsident Hanjo Hellfeuer mitteilt, ist der Eintritt zum „Boarischen Wirtshaussingen“ frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Natürlich kann man am Unsinnigen Donnerstag maskiert zum Gstanzlsingen erscheinen. „Aber es ist kein Muss!“

Auch interessant

Kommentare