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Feuerwehrübung im Seniorenwohnheim

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Ranoldsberg - Im Seniorenwohnheim Marienhof war einiges los - Die Feuerwehren aus dem Landkreis veranstalteten dort eine spektakuläre Großübung:

Nicht nur Passanten schauten sich um, als die Sirene ging und es hieß „Übungsalarm-Brand im Seniorenwohnheim Marienhof in Ranoldsberg“. Kurz darauf waren bereits die ersten Atemschutztrupps im Inneren des Seniorenwohnheims auf Erkundung. Die Bewohner konnten sich zum Großteil auf die Balkone flüchten, jedoch wurden noch einige Personen vermisst. Ein Übungsszenario das sehr realistisch war. Die freiwilligen Feuerwehren aus den Nachbargemeinden Buchbach, Irl, Schwindegg, Ampfing, Pauluszell und die Drehleitern aus Velden und Dorfen kämpften um jede Minute.

Aus dem zweiten Obergeschoss wurden gehbehinderte Patienten mit der Trage auf der Drehleiter gerettet. Die beiden Drehleitern aus den benachbarten Landkreisen Erding und Landshut konnten die Verletzten problemlos bergen. Immer wieder führten Feuerwehr und Sanitäter des Roten Kreuz Mühldorf Verwundete auf den nahegelegenen Sammelplatz zur Erstversorgung. Zwischenzeitlich wurde der Brandherd im Keller entdeckt und bekämpft, während Rauchgas über die Lüftungsschächte in die oberen Geschosse zog. Das erschwerte die Rettung.

Das Zusammenspiel von Feuerwehren aus drei Landkreisen klappte hervorragend und zeigte eine gute Vernetzung mit perfekt ausgebildetem Feuerwehr- und Rettungspersonal und einer schnell handelnden Einsatzleitung vor Ort. Kreisbrandrat Karl Neulinger und die Kreisbrandinspektion waren Beobachter und dürften mit der Leistung der Feuerwehren mehr als zufrieden gewesen sein. Auch die gespielten Opfer des Brandszenarios wirkten in ihrer Rolle zum Erstaunen von Passanten so realistisch, dass eine ältere Nachbarin überrascht am Gartenzaun bemerkte „Hoffentlich geht´s ihnen bald besser“

ao

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