Obermeier-Osl: "Druck aus der Wirtschaft war ausschlaggebend"
Mühldorf am Inn – Nach Jahren der Planung hat der Bundestag heute den Bundesverkehrswegeplan 2030 verabschiedet. Besonders erfreulich: Die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Tüßling und Freilassing ist in die höchste Dringlichkeitsstufe „Vordringlicher Bedarf“ eingestuft worden.
„Mit dieser Entscheidung sind wir sehr zufrieden“, erklärt Ingrid Obermeier-Osl, IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende des Regionalausschusses Altötting-Mühldorf. „Allerdings benötigen wir auch eine Erweiterung der Kapazitäten. Konkret bedeutet das Zweigleisigkeit und Elektrifizierung für die gesamte Strecke ab Markt Schwaben bis Tüßling. Außerdem ist es essentiell, dass der Überholabschnitt Kirchweidach – Tittmoning – Wiesmühl im kommenden Jahr noch positiv für den vordringlichen Bedarf eingestuft wird.“
Die Unternehmerin aus Schwindegg blickt außerdem zuversichtlich auf den Weiterbau der B15 neu. „Mit der Einstufung als „Weiterer Bedarf mit Planungsrecht“ bekennt sich die Politik zu diesem Projekt. Jetzt müssen Taten folgen und die finanziellen und personellen Mittel für die Planungen bereitgestellt werden.“
Obermeier-Osl betont den Einsatz der Wirtschaft für den Bundesverkehrswegeplan: „Wir haben in den letzten Jahren jede Chance genutzt, um bei der Politik auf allen Ebenen Druck für den Ausbau unserer Verkehrsinfrastruktur zu machen. Der Erfolg gibt uns nun Recht.“
Pressemeldung IHK München und Oberbayern