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Feuerwehr Weidenbach bekommt ein neues Dach über dem Kopf

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Von: Harald Schwarz

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Der Vorsitzende der Feuerwehr Alfons Aicher, die Kommandanten Nicole Schwenk und Thomas Aigner sowie Bürgermeisterin Antonia Hansmeier beim Spatenstich für den Erweiterungsbau
Der Vorsitzende der Feuerwehr Alfons Aicher, die Kommandanten Nicole Schwenk und Thomas Aigner sowie Bürgermeisterin Antonia Hansmeier (von links) beim Spatenstich für den Erweiterungsbau. © Erfurt

Lange war er von der Feuerwehr Weidenbach herbeigesehnt worden: Jetzt wurde der erste Schritt gemacht, damit das Löschfahrzeug TSF-W ein Dach über dem Kopf bekommt.

Weidenbach – Endlich geht es los. Am Wochenende erfolgte der Spatenstich zum lange herbeigesehnten Erweiterungsbau am Feuerwehrgerätehaus in Weidenbach. Corona und explodierende Preise in der Baubranche verzögerten das Vorhaben.

Gemeinde stellt 80.000 Euro für Anbau bereit

Bei der Jahresversammlung gab Bürgermeisterin Antonia Hansmeier bekannt, dass die Gemeinde in diesem Jahr 80.000 Euro bereitstellt, um mit dem Bauvorhaben zu starten. Gemeinsam mit den Aktiven und der Vorstandschaft hat Kommandant Thomas Aigner, selbst Maurermeister und Hochbautechniker, die Pläne erstellt. So entsteht in den kommenden Monaten auf der Nordseite des bestehenden Gebäudes eine neue Fahrzeughalle mit einer Länge von 12,5 Metern und einer Breite von 7,25 Metern. In dieser neuen Halle soll das Löschfahrzeug TSF-W und der Verkehrssicherungsanhänger sowie die Spinde mit den Schutzanzügen der Aktivenmannschaft Platz finden.

Der bisherige Stellplatz des TSF-W soll für ein neues Mehrzweckfahrzeug zur Verfügung stehen. Das neue Fahrzeug steht ebenfalls schon länger auf der Liste mit den notwendigen Anschaffungen der Feuerwehr. Im TSF-W finden sechs Aktive mit Ausrüstung Platz.

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Alle weiteren Einsatzkräfte mussten bisher mit Privatautos zum Einsatzort nachfolgen. Dies ist zum Beispiel bei Einsätzen auf der A 94 aus Sicherheitsgründen verboten. Bei längeren Einsätzen stellte dies ein Problem dar, wenn Aktive abgelöst werden mussten. Einsätze auf der A 94 bilden aber mittlerweile den Großteil der Einsätze.

Warum ein Mehrzweckfahrzeug angeschafft werden soll, liegt in den grundsätzlichen Aufgaben der Weidenbacher Wehr. Bei Brandeinsätzen werden die „kleinen“ Wehren oft in der Löschwasserversorgung eingesetzt. Das sind meistens Einsätze, bei denen viel Material zum Einsatzort gebracht und wieder abtransportiert werden muss. Der Abtransport der oft verschmutzen Ausrüstungsgegenstände erfolgte mit Privatautos und privat bereitgestellten Anhängern.

Handwerkerarbeiten sollen in Eigenregie erfolgen

Mit den 80.000 Euro der Gemeinde soll vor allem das Baumaterial finanziert werden. Die Handwerkerarbeiten sollen, soweit möglich, in Eigenleistung erfolgen. Die notwendigen Fachleute sind da. Aber es werden in den nächsten Monaten viele fleißige Helfer benötigt.

Infoveranstaltung für alle Bürger

Aus diesem Grund laden Gemeinde und Feuerwehr am Mittwoch, 29. März, um 20 Uhr die ganze Bevölkerung ins Gasthaus Hönninger ein. An diesem Abend sollen die Pläne vorgestellt werden. Zudem erhalten die Besucher einen Einblick in die Gewerke, die in Eigenleistung erbracht und wo Helfer benötigt werden.

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