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Mehr Bauschutt in der Freudlsperger Kiesgrube?

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Die Freudlsperger Kiesgrube an der Mühldorfer Nordtangente
Nach dem Willen des Bauausschusses soll auch im nördlichen Bereich der Freudlsperger Kiesgrube leicht belasteter Bauschutt eingelagert werden dürfen. © hon

Mühldorf - Die Firma Freudlsperger darf nach dem Willen des Bauausschusses auch im nördlichen Bereich der Kiesgrube an der Nordtangente Bauschutt einlagern - auch leicht belastetes Material!

Wie der Mühldorfer Anzeiger am Mittwoch berichtet, handelt es sich bei dem genehmigten Bauschutt um sogenanntes Z1.1-Material. Dieser Bauschutt sei nicht mit gefährlichen Schadstoffen belastet. Dieser Bauschutt komme bei jedem Abbruch vor und sei nicht so gefährlich wie der, der aus der Industrie komme, wie zum Beispiel Deponieabfälle, Bauschutt voller Altlasten von Tankstellen, Reinigungen oder Chemiebetrieben.

Nachdem der Stadtrat 2008 die Auffüllung der Freudlsperger Kiesgrube mehrheitlich abgelehnt hatte, das Landratsamt aber trotzdem eine Erlaubnis erteilte, stimmte nun im Bauausschuss nur Oskar Rau (Grüne) dagegen. Laut Mühldorfer Anzeiger habe Rau an den Umweltskandal erinnert, in den die Firma Freudlsperger verwickelt war, als der Entsorger TechnoSan 2011 und 2012 auch in Mühldorf illegal Erdreich voller krebserregender Stoffe entsorgt hatte. Diesbezüglich habe die Firma Freudlsperger aber die Erweiterung der Überwachung angekündigt und werde nur begutachtetes Material zulassen, so der Mühldorfer Anzeiger.

Die Entscheidung des Bauausschusses ist allerdings noch nicht endgültig: Mit diesem Thema muss sich auch noch der Stadtrat befassen.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie auf ovb-online.de sowie im Mühldorfer Anzeiger.

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