Augustiner am Burghauser Stadtplatz öffnet
Am 1. Februar geht‘s los: Wirt gibt Einblicke in die neue Karte und kündigt Überraschungen an
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Die Schließung des Augustinerwirts am Burghauser Stadtplatz war nicht nur für die Gäste ein echter Verlust. Umso schöner, dass bald wieder eröffnet wird: Mit regionaler Qualität ganz oben auf der Speisekarte.
Burghausen – Die Burghauser sind künftig wieder um ein Wirtshaus reicher: Schon in wenigen Tagen eröffnet der Augustiner Brückenwirt am Stadtplatz wieder. Am 1. Februar soll es wieder losgehen – und soviel sei verraten: Geschäftsführer Manuel Fuchs und Restaurantleiter Laurens Schildhelm haben sich für ihre Gäste ein paar tolle Überraschungen ausgedacht.
Während Schindhelm der Eröffnung nervös aber freudig entgegenfiebert, ist Fuchs schon ein alter Hase im Geschäft. Für ihn ist es bereits die dritte Restauranteröffnung in sechs Jahren: 2017 übernahm er mit seinem damaligen Partner Erwin Weindl den Kellerwirt in Haiming, um dann 2019 als Wirt die Dorfwirtschaft Asten wieder zu beleben. Inzwischen Vater geworden will Fuchs nun seinem Bruder Laurens die Chefrolle im Augustiner überlassen. Schindhelm, der bereits in Asten als Restaurantchef tätig war – sich dort die Stelle aber mit einer Kollegin teilte, hatte noch Kapazitäten frei. Personalnot war für Fuchs also kein Thema, als es um die Besetzung der neuen Stellen. Der künftiger Chefkoch im Augustiner wird übrigens sein ehemaliger pakistanischer Lehrling, der laut Fuchs „nach Höherem strebt.“
Zwiebelrostbraten und Astener Weidekalb
Tracht und authentische bayerische Speisen sollen auch künftig das Aushängeschild für den Augustiner bleiben. In Bezug auf die neue Speisekarte verrät Fuchs: „Es wird bei uns Schweinshax und Zwiebelrostbraten geben“. Die Qualität und Herkunft seiner Lebensmittel sind für Fuchs das A und O. So soll es künftig auch Speisen vom „Astener Vollmilch Weidekalb“ geben. „Wir haben eine tolle Partnerschaft mit einem Astener Landwirt, der die Kälber mit ihren Müttern auf der Weide hält“, sagt Fuchs. Künftig werde immer ein Kalb von dem Landwirt abgenommen und komplett verarbeitet. Für die Schlachtung werden die Tiere nur wenige Kilometer nach Halsbach transportiert, verarbeitet wird in Kastl. Auch Wild aus der Astener Jagd wird es künftig im Augustiner geben.
Ein Radler für Radler am Holzfass
In Bezug auf den Biergarten stehen noch ein paar Umgestaltungen an: „Uns ist wichtig, dass es nicht nur Platz für Touristen gibt“, sagt Fuchs. „Aus diesem Grund wird ein drei Meter langer Holztisch mit Holzbänken für die Burghauser aufgestellt, der nicht reserviert wird.“ Auch für den harten Kern gebe es eine Überraschung, so Schindhelm: „Die Stammgäste bekommen einen schönen neuen und größeren Tisch.“ Um die Laternen soll es neue viereckige Holzbänke geben und am Rand des Biergartens werden Augustiner Holzfässer als Stehtische aufgestellt: Für Radler, die auf ein Radler stehen bleiben.
Erst „Soft Opening“ dann die offiziellen Feierlichkeiten
In Bezug auf die Öffnungszeiten kündigt Fuchs an: „Wir wollen unser Personal nicht kaputtarbeiten – deswegen soll es zwei Ruhetage am Montag und Dienstag geben.“ Nur im Sommer – in der Biergartensaison – sei es denkbar, dass auf den zweiten Ruhetag verzichtet werde. Warme Küche wird es von 11 bis 21 Uhr geben – geschlossen wird um 23 Uhr. Die Eröffnung am 1. Februar werde als „Soft Opening“ und „ohne großem Tam Tam“ stattfinden, so Fuchs. Für die offiziellen Feierlichkeit würden noch Einladungen an Vertreter wie Bürgermeister und Pfarrer ausgesendet und auch eine Ankündigung in der lokalen Presse soll es noch geben.