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Loki wie vom Erdboden verschluckt: Nicht die erste Katze, die hier verschwindet

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Von: Marina Birkhof

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Vermisster Kater Loki aus Altötting
Die Besitzer bitten um Mithilfe bei der Suche nach Loki © privat

Rund um die Prälat-Uttlinger-Straße häufen sich Fälle an vermissten Stubentigern. Mit dem acht Monate alten Loki verschwand nun bereits die sechste Katze rund um den Altöttinger Wohnblock. Katzenhasser, illegaler Handel, Tierfänger oder unter die Räder gekommen? Die Spekulationen darüber, wo die Katzen abgeblieben sind, sind vielseitig.

Altötting - Seit Sonntagabend (5. März) wird der kleine Kater Loki vermisst. Seine Besitzer haben bereits den umliegenden Bereich abgesucht, ob er möglicherweise eingesperrt sein könnte - vergebens.

Ob Loki das gleiche Schicksal ereilt, wie die anderen Katzen aus dem Wohnblock um die Prälat-Uttlinger-Straße? Denn der junge Freigänger ist wohl bereits die sechste Katze, die in diesem Bereich in den vergangenen Jahren spurlos verschwand.

Seit 2018 verschwinden regelmäßig junge Katzen

Keine der Katzen war älter als zwei Jahre, drei sogar noch unter einem Jahr alt“, schildert uns der Besitzer von Loki, der noch eine zweite junge Katze hält. Gespräche mit den Nachbarn hätten ergeben, dass die Samtpfoten bis heute nicht mehr aufgetaucht seien - weder tot noch lebendig.

„Das Ganze ist schon seltsam. Seit der Wohnkomplex fertig gebaut ist - das war im Jahr 2017 - wohne ich dort und seit 2018 sind Katzen abgängig. Die Besitzer haben jeweils mit Flyern und Anzeigen auf Tasso oder Facebook gesucht - doch ohne Erfolg. Wir hoffen sehr, dass Loki entgegen seiner Vorgänger wieder auftaucht“, erklärt der junge Mann gegenüber innsalzach24.de.

Auch er und seine Freundin haben auf Tasso eine Anzeige erstellt, in der Hoffnung, ihr Kater steht eines Tages plötzlich wieder vor der Tür.

„Tierhasser gibt es leider überall“

Loki sei mit seinen acht Monaten eher noch im Haus geblieben und immer nur kurz draußen unterwegs gewesen. „Er war nie lange weg, daher ist es auffällig, dass er nun nicht mehr heimkommt. Wir sind uns sicher, er muss irgendwo in der Nähe sein“, schildert der Besitzer weiter.

„Natürlich macht man sich Gedanken, was alles passiert sein könnte - man möchte niemandem aus der Nachbarschaft etwas unterstellen, aber Tierhasser gibt es leider überall.“

Mehrere vermisste Katzen: Der Polizei ist nichts bekannt

Von Hassern über Tierfängern oder gar illegalem Handel mit jungen Katzen ist aus polizeilicher Sicht nichts bekannt, wie eine Beamtin der Altöttinger Inspektion auf Nachfrage erklärt. Häufig landen Vermisstenanzeigen zu Katzen gar nicht bei der Polizei.

Dass vermehrt Katzen in dem Bereich des besagten Wohnblocks abhanden gekommen seien, sei bei den Kollegen in der Vergangenheit nicht aufgenommen worden.

Letztlich sind und bleiben es Spekulationen, was mit den Katzen passiert sein könnte, solange es keine Beweise gibt. Die Besitzer von Loki geben die Hoffnung dennoch nicht auf, ihren Schmusetiger eines Tages wieder zuhause begrüßen zu dürfen.

mb

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