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"Roders Rücktritt auch eine Zeitfrage"

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Altötting/Burghausen - Prof. Dr. Roder ist vom Amt des Ärztlichen Direktors der Kreiskliniken zurückgetreten. Wir haben mit Landrat Schneider darüber gesprochen.

"Professor Roder hat gesagt, man solle einen neuen ärztlichen Direktor für die Kleiskliniken Altötting Burghausen bestimmen," erklärt Landrat Schneider gegenüber Innsalzach24. "Er war zum einen mit einer Personalentscheidung nicht einverstanden - zum anderen war es aber auch eine Zeit- und Arbeitsfrage," so Schneider. Professor Roder sei ja für den großen Chirurgenkongress im Landkreis zuständig und habe da einiges zu organisieren.

Eine Auswirkung auf die Kreiskliniken habe diese Entscheidung allerdings nicht. "Roder bleibt uns ja weiterhin als Chef der Chirurgie erhalten. Das Amt des Ärztlichen Direktors ist ein Ehrenamt, das viel Zeit in Anspruch nimmt. Jetzt hat Roder mehr Zeit für die Chirurgie." Ein Ärztlicher Direktor sei im Direktorium mit dabei und habe da auch etwas zu sagen. "Für den medizinischen Ablauf in der Klinik hat das aber keine Bedeutung," so Schneider.

Bei der Nachfolge auf den jetzigen Chefarzt Dr. Hahn hatte der Verwaltungsrat einen Nachfolger bestimmt, mit dem Prof. Jürgen Rode wohl nicht einverstanden gewesen sei - zumindest habe er einem anderen Bewerber den Zuschlag geben wollen.

Der Verwaltungsrat hat Prof. Roders Ansuchen noch nicht zugestimmt. Interimsmäßig übernimmt sein Stellvertreter Prof. Kraus das Amt.

ds

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