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Betrüger verkauft fast wertlose Messer– und Topfsets am Mühldorfer Globus-Markt

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Am Freitag (27. Januar) gegen 17 Uhr wurden am Globus-Markt aus einem Auto heraus offensichtlich minderwertige, fast wertlose Topf- und Messersets angeboten.

Die Polizeimeldung im Wortlaut:

Mühldorf am Inn – Wie Ermittlungen der Polizeiinspektion Mühldorf ergaben, hat hier ein 26-jähriger rumänischer Staatsangehöriger aus einem schwarzen VW Phaeteon, mit Münchener Kennzeichen, zunächst Messersets zum Verschenken angeboten. Nachdem Passanten aufmerksam wurden, verlangte der junge Mann plötzlich mehrere hundert Euro und bot auch noch Topfsets zum Verkauf an.

All diese Waren hatte er ordentlich verpackt in seinem VW gelagert. Ein aufmerksamer 71-jähriger Mühldorfer „roch den Braten“ und informierte vorbildlich die Polizei. Dies bemerkte der Messerverkäufer und entfernte sich vom Globus Markt. Im Rahmen der polizeilichen Fahndung konnte der VW-Fahrer jedoch von Polizeibeamten der Polizei Mühldorf festgestellt und angehalten werden.

Hierbei wurden zahlreiche und minderwertige Topf- und Messersets aufgefunden. Die Sets waren ordentlich in Kartons verpackt und erweckten einen wertvollen Eindruck. Insgesamt konnten hier sechs Sets von der Polizei sichergestellt werden. Gegen den 26-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Betrugs eingeleitet. Auch wird eine Ordnungswidrigkeit wegen einer fehlenden Reisegewerbekarte geprüft.

Die Polizei Mühldorf weist ausdrücklich darauf hin, dass bei derartigen Angeboten oder Verkäufen an Parkplätzen, an Kaufhäusern oder aber auch bei Haustürangeboten mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit fast wertlose Waren, wie Messer oder Töpfe, angeboten werden. Seien Sie vorsichtig, wenn Waren aus einem Auto heraus verschenkt oder verkauft werden sollen. Die Waren sind auffällig „schön und toll“ verpackt und wirken hochwertig. Oftmals haben sie jedoch nur einen Wert von wenigen Euro.

Sollten Sie derartige Feststellungen machen oder werden Ihnen derartige Waren angeboten: Lassen Sie sich nicht auf einen Kauf ein und informieren umgehend ihre örtliche Polizeidienststelle oder wählen den Notruf 110. Lieber einmal zu oft den Notruf gewählt, als Opfer eines Betruges zu werden!

Pressebericht der Polizeiinspektion Mühldorf am Inn

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