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Vermeintlicher Bankangestellter bringt Frau (42) aus Burghausen um 1500 Euro

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Ein Bankmitarbeiter, der in Wahrheit keiner ist, hat eine Frau aus Burghausen um 1500 Euro gebracht. Durch einen speziellen Trick erstellte er bei der Frau eine sogenannte digitale Girocard. Die Polizei gibt Tipps, wie man sich davor schützen kann.

Die Polizeimeldung im Wortlaut:

Burghausen – Ende Januar erhielt eine 42-jährige Dame aus Burghausen einen Anruf eines vermeintlichen Bankangestellten, der sie anwies, ihr altes TAN-Verfahren zu deaktivieren, um auf ein neues App-basiertes Verfahren umzustellen. Im Glauben, dies zu tun, befolgte die Dame die Anweisungen des falschen Bankmitarbeiters, der sie aufforderte, eine Nummer vom TAN-Generator abzulesen.

Da es sich bei der abgelesenen Nummer um eine echte TAN handelte, war es dem Täter möglich, ohne Wissen der Dame eine sog. digitale Girocard zu erstellen. Mittels dieser virtuellen Girocard, die sich der Täter auf sein Handy laden konnte, veranlasste er mehrere Auszahlungen von Bargeld, wodurch ein Schaden von rund 1500,00 Euro entstand.

Dem Ganzen vorausgegangen ist ein Abgreifen der Zugangsdaten zum Online-Banking, beispielsweise über betrügerische Links in E-Mails. Die Polizei warnt: werden Sie misstrauisch, wenn Personen per Telefon die Mitteilung von TAN oder PIN fordern. Geben Sie niemals PIN oder TAN an andere Personen weiter. Folgen Sie keinen Links in E-Mails, die Sie zur Eingabe von Zugangsdaten auffordern. Im Zweifel rufen Sie die gewünschte Website durch direkte Eingabe in den Browser oder über eine Suchmaschine auf.

Pressebericht der Polizeiinspektion Burghausen

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