Auf der A94 bei Marktl
Burghauser Grenzpolizei erwischt rumänische Staatsangehörige bei mehreren Vergehen
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Am Mittwoch, den 03.08.22 kontrollierten Beamte der Grenzpolizei Burghausen gegen 11:15 Uhr einen Pkw Seat mit französischer Zulassung am Autobahnende bei Marktl. Im Fahrzeug befanden sich jedoch keine Franzosen sondern zwei rumänische Staatsangehörige die ihren Angaben zur Folge auf dem Weg nach Hause waren.
Die Pressemeldung im Wortlaut:
Burghausen - Im Rahmen der durchgeführten Kontrolle stellte sich heraus, dass das Fahrzeug nicht mehr versichert war. Der 29-jährige Rumäne hatte den Pkw in Frankreich gekauft und der Vorbesitzer hat den Pkw dann ordnungsgemäß abgemeldet. Der Rumäne wollte das Fahrzeug mit der alten französischen Zulassung nach Rumänien überführen. Durch die Abmeldung verlor das Fahrzeug aber jeglichen Versicherungsschutz, so dass gegen den Mann zunächst ein Strafverfahren nach dem Pflichtversicherungsgesetz und der Fahrzeugzulassungsverordnung eingeleitet wurde.
Bei der weiteren Kontrolle wurden dann im Fahrzeug noch rund 40 Baumaschinen und Werkzeuge unterschiedlichster Markten festgestellt. Die Palette reichte vom Akkuschrauber bis hin zum Bohrhammer. Nachdem die beiden Männer keinerlei Eigentumsnachweis für die zum Teil neuen und hochwertigen Maschinen hatten aber auf Grund der Beschaffenheit der Geräte eine Straftat nahelag, wurden alle Maschinen nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Traunstein sichergestellt und werden nun einer weiteren Überprüfung unterzogen.
Die beiden Männer wurden nach erfolgter Sachbearbeitung wieder entlassen und konnten, nachdem sie sich um eine Versicherung für das Auto gekümmert hatten die Heimreise - allerdings ohne Baumaschinen und Werkzeuge - nach Rumänien antreten.
Pressemeldung der Grenzpolizeistation Burghausen
Rubriklistenbild: © Friso Gentsch / dpa