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Schuldenerlass ermöglicht sichere Zukunft für Reitanlage

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Erster Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst (rechts) und Werner Noske, 1. Vorsitzender des TuS (links) © TuS Töging

Töging - Der TuS Töging hat sich nun endlich von seinen finanziellen Altlasten befreit. Die Stadt erlies die Schulden der Reitanlage. Im Gegenzug erhält der Verein bis 2023 eine geringere Förderung.

Das Kapitel Reitanlage beim TuS Töging ist Geschichte: Der TuS Töging hatte sich letztes Jahr - wie mehrfach berichtet - von der Reitanlage an der Badstraße getrennt, diese ist an Töginger Privateigentümer veräußert worden. Als der TuS Töging vor knapp 25 Jahren die Reitanlage errichtet hatte, hat dies unter anderem auch die Stadt Töging am Inn mit einem Darlehen ermöglicht. Von den damals gewährten 150.000 DM waren zuletzt noch gut 40.000 EUR offen; diese Altschulden hat die Stadt dem TuS Töging nun erlassen – im Gegenzug wird die jährliche Förderung des größten Töginger Vereins mit fast 1.700 Mitgliedern zehn Jahre lang auf dem Niveau von 2014 (also bis einschließlich 2023) eingefroren. Dies hat der Stadtrat der Stadt Töging in einer seiner letzten Sitzungen einstimmig beschlossen.

Schuldenerlass ermöglicht sichere Zukunft

„Der TuS hat Mut bewiesen und sich von der Reitanlage nach vielen Jahren getrennt. Ich bedanke mich bei meinen Vorstandskollegen vom TuS, die diesen Weg mitgegangen sind. Das war keine einfache Entscheidung – und dennoch langfristig richtig. Damit ist der TuS finanziell gut für die Zukunft gerüstet,“ so Erster Vorsitzender Werner Noske. „Der Dank geht auch an die Stadt, die mit diesem Schuldenerlass ermöglicht, dass das Kapitel Reitanlage für den TuS abgeschlossen ist.“ Noske weiter: „Auch die jetzige bauliche Entwicklung auf dem Gelände des Reitstalls mit massiven privaten Investitionen, die der TuS niemals hätte stemmen können, zeigt, wie richtig die Entscheidung war, sich von der Reitanlage zu trennen.“ 

Stadt und Verein sind erleichtert

Erster Bürgermeister Dr. Tobias Windhorst zeigte sich erleichtert: „Bei den TuS- Jahreshauptversammlungen hat sich jedes Jahr aufs Neue gezeigt, wie finanziell angespannt die Lage beim TuS war. In der Vergangenheit musste daher die Stadt manches Mal einspringen, um das Überleben zu ermöglichen. Dies war keine befriedigende Situation, und zwar weder für die Stadt noch für den Verein, der häufig in der Rolle eines Bittstellers war. Strukturänderungen waren daher erforderlich und sind auch erfolgreich durchgeführt worden. Ich freue mich, dass mit dieser Neustrukturierung die Basis dafür gelegt ist, dass der TuS auch langfristig auf finanziell soliden Beinen steht. Der Stadtrat hat dieses Vorgehen einmütig mitgetragen – vielen Dank dafür!

Ich bin sicher, dass damit der TuS als größter Verein in Töging positiv in die Zukunft blicken kann.“

Pressemeldung Stadt Töging am Inn

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