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Anders als die Landwirtschaftsschule: Landwirtschaftsamt in Töging bleibt erhalten

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Von: Josef Bauer

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Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bleibt in Töging erhalten. re
Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bleibt in Töging erhalten. re © re

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Töging ist eines von acht Ämtern, das in Oberbayern seine Selbstständigkeit behalten konnte. Die Neuausrichtung und Modernisierung der Landwirtschaftsverwaltung in Bayern mit 47 Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wird es ab 1. Juli bayernweit nur noch 32 Ämter geben. 17 Ämter bleiben selbstständig,

München/Töging - Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Töging bleibt erhalten. Die Neuausrichtung und Modernisierung der Landwirtschaftsverwaltung in Bayern mit 47 Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wird es ab 1. Juli bayernweit nur noch 32 Ämter geben. 17 Ämter bleiben selbstständig,

Acht Ämter bleiben in Oberbayern

30 werden mit einem benachbarten Amt zu künftig 15 neuen und größeren Ämtern zusammengeführt. Im Regierungsbezirk Oberbayern gibt es künftig acht Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF).

Josef Kobler bleibt Chef des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft in Forsten in Töging.
Josef Kobler bleibt Chef des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft in Forsten in Töging. © re

Wie Agrarministerin Michaela Kaniber in München mitteilte, stehen nun die Führungskräfte der künftigen Ämter fest. „Wir brauchen mehr Dialog und Austausch zwischen Land- und Forstwirten, Verbrauchern, Handel, Anwohnern, Schulen oder Kommunen, um nur einige Beteiligte zu nennen. Amtsleiter in Töging bleibt Landwirtschaftsdirektor Josef Kobler. „Wir sind in Zukunft zentraler Ansprechpartner für alle Themen von Bildung, Beratung, Förderung bis zum Hoheitsvollzug für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Wir haben auch keine personellen Veränderungen hinnehmen müssen“, sagte Josef Kobler. ,

Das sagt die Landwirtschaftsministerin

„Eine straffere Verwaltung und gestärkte Ämter bedeutet weniger Leitungspositionen und mehr Personal für Kerndienstleistungen wie Beratung, Bildung und Information für Landwirte und Gesellschaft vor Ort“, erklärte die Ministerin in München. Und Kaniber weiter: „Mit den neuen Ämtern wollen wir das Verständnis zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft stärken“

Lesen Sie auch: Landwirtschaftsschule in Töging: Kreistag verabschiedet Resolution zum Erhalt

Die Neuausrichtung trägt den geänderten Anforderungen der Gesellschaft und der Landwirtschaft Rechnung. „Damit rücken wir die Landwirtschaft wieder mehr in die Mitte der Gesellschaft und können auf aktuelle Herausforderungen wie Klimawandel, regionale Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln, Tierwohl oder den Schutz der natürlichen Ressourcen effizienter antworten. Die Verwaltung wird bayernweit einheitlicher, wirtschaftlicher und effektiver“, so Kaniber. Dennoch bleibe sie als Ansprechpartner in der Fläche präsent, denn keiner der bisherigen Standorte werde aufgegeben.

Mit der Neuausrichtung der Landwirtschaftsverwaltung sollen die Zukunftsthemen Gemeinwohlberatung (Gewässerschutz, Wildlebensraum, Tierwohl),“Ökologischer Landbau“. Unternehmensentwicklung, Diversifizierung, Ernährung und Alltagskompetenzen eine zentrale Rolle spielen,

„Die entstehenden Synergieeffekte werden für die Erledigung dieser Aufgaben eingesetzt. Die Personalausstattung in der Abteilung L2 Bildung und Beratung mit den entsprechenden Sachgebieten wird bedarfs- und aufgabengerecht angepasst.

Zuständigkeit für Nutztierhaltung bleibt

Das AELF Töging behält das überregional zuständige Sachgebiet L 2.3T Überregionale Aufgaben der Nutztierhaltung.

Für die Studierenden der Landwirtschaftsschule (LWS), Abteilung Landwirtschaft stehen in erreichbarer Nähe die Schulen Erding, Pfarrkirchen und Traunstein zur Verfügung.

Für die Studierenden der LWS, Abteilung Hauswirtschaft bleibt die Schule am Standort Töging im Dienstgebiet heimatnah erhalten.

„Wir sind sehr froh, dass das Amt in Töging erhalten bleibt. Wir begrüßen auch, dass Josef Kobler das Amt weiter führen kann. Mit dieser Entscheidung wird den Landwirten in der Fläche ein wichtiger Ansprechpartner erhalten bleiben. Diese Entscheidung sorgt auch dafür, dass die Landwirte ihre Ansprechpartner und Fach-Berater weiter vor Ort im Grünen Zentrum in Töging haben“, stellt BBV-Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer fest.

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