Nach Klopfgeräuschen
Bundespolizei findet bei Haag eingeschleuste Migranten in Lastwagen
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Die Bundespolizei konnte am Donnerstagmorgen (20. Januar) in Haag ein Schleusung aufdecken, nachdem in einem Lastwagen Klopfgeräusche festgestellt worden waren.
Pressemitteilung im Wortlaut
Haag - Am Donnerstagmorgen (20. Januar) wurden Landes- und Bundespolizei über Klopfgeräusche aus einem LKW mit rumänischer Zulassung nahe einem Industriegebiet in Kirchdorf bei Haag informiert. Nach Eintreffen der Streifen stellten die Polizisten den 37-jährigen rumänischen Fahrer des Sattelschleppers sowie einen weiteren LKW-Fahrer fest.
Beide hatten die Klopfgeräusche wahrgenommen und daraufhin die Polizei verständigt. Bei der Nachschau am LKW konnten die Beamten Manipulationen an der Zollplombe feststellen. Nach anschließendem Öffnen der Türen des Sattelschleppers entdeckten die Fahnder vier Afghanen im Alter von 16 bis 30 Jahren.
Wegen des Verdachts einer Schleusung nahmen die Fahnder den rumänischen LKW-Fahrer und seine ‚Passagiere‘ mit zur Bundespolizeiinspektion Freilassing. Ob die vier Afghanen mit oder ohne Kenntnis des LKW-Fahrers auf dem Anhänger mitreisten, ist zurzeit Gegenstand der Ermittlungen.
Der Fahrer durfte nach einer Anzeige wegen Einschleusens von Ausländern die Dienststelle verlassen.
Drei erwachsene Afghanen wurden nach Äußerung eines Asylbegehrens an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge weitergeleitet, den 16-Jährigen übergaben die Bundespolizisten an das Jugendamt.
Pressemitteilung Bundespolizei Freilassing